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07.07.2016 | 08:00 | Positionspapier 
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SPD setzt auf Smart Farming

Berlin - Die Chancen des Smart Farming für eine nachhaltige Landwirtschaft betont die SPD-Bundestagsfraktion in einem Positionspapier, das vorgestern beschlossen wurde.

Smart-Farming
(c) proplanta
„Die vernetzte Landtechnik bietet Lösungswege hin zur nachhaltigen Landwirtschaft und kann die Akzeptanz der Landwirtschaft in der Bevölkerung steigern“, erklärte der zuständige Berichterstatter Rainer Spiering.

Mit dem Positionspapier baue seine Fraktion auf die Innovationsfähigkeit der konventionellen Landwirtschaft, erklärte Spiering. Notwendig sei, die Forschung im Bereich der vernetzten Landtechnik zu intensivieren. Der SPD-Politiker sieht in autonomen Landmaschinen, die Entscheidungsprozesse in der Wertschöpfungskette in Echtzeit steuern, die Grundlage der Wettbewerbsfähigkeit von Industrie und Wirtschaft. Es gehe um die Entwicklung von intelligenten und anwenderfreundlichen Daten-Management-Systemen, die die gesamte Prozesskette vom Feld bis zur Lieferung an den Handel abbildeten.

Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Umgang der digitalen Revolution im ländlichen Raum ist für den SPD-Politiker neben der Wahrung des Datenschutzes der flächendeckende Ausbau des Breitbandnetzes. Zudem erfordere der Einsatz des Smart Farming eine Anpassung der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung. So müsse die Berufsschulausbildung interdisziplinär ausgerichtet werden. Benötigt werde qualifiziertes Personal, „das nicht nur die Geräte wartet, sondern auch mit den Tieren fachkundig umgeht und Fehlentwicklungen erkennt“.
AgE
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Kommentare 
cource schrieb am 09.07.2016 13:53 Uhrzustimmen(102) widersprechen(92)
reiner selbstzweck, damit die experimentier- und spielfreudigen techniker auch was zu tun/einkommen haben--scheinbar hat die politik die aufgabe, dafür sorge zu tragen, dass jeder berufszweig immer was zu tun hat und die steuereinnahmen nicht versiegen dabei spielt es überhaupt keine rolle ob die Produkte/Ergebnisse irgendjemand brauch
kurri Altbauer 85 schrieb am 07.07.2016 10:46 Uhrzustimmen(123) widersprechen(69)
Da hat man sich ja wieder was Feines ausgedacht! Der Bauer soll sehr viel Geld ausgeben, wer ist aber wieder mal der Verlierer? Das "schnelle Internet" wird wenn überhaupt, mit Mitteln aus der sog. 2. Säule finanziert, Geld das eigentlich den Bauern zusteht. Die Politiker finden immer neue Wege, wie man an das Geld anderer Leute kommt! Unsere Stadt bekam im vergangenen Jahr rund 750.000 € aus diesem Topf, ob aber die Landwirtschaft davon profietieren konnte, nach meinen Feststellungen wurden die Leitungen in die Industriegebiete verlegt, die Bauarbeiten konnte man ja nicht übersehen! Ob man überhaupt mit diesen Träumen etwas an der miesen Situation ändern kann oder will, überlasse ich der Zukunft. Ob man überhaupt die Folgen der Klimaveränderung mit solchen Unternehmungen beseitigen kann?
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