Regionale Produkte standen im Zentrum der bundesweiten Aktion "Tag der Regionen". Bei der zentralen Abschlussveranstaltung in Staßfurt (Sachsen-Anhalt) warb Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner für die Region, ihre Erzeugnisse und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger. "Jeden Tag können die Verbraucher sich für regionale Lebensmittel, aber auch handwerkliche Produkte und Dienstleistungen entscheiden und die Entwicklung ihrer Region dadurch positiv beeinflussen", sagte Aigner.
Der Tag der Regionen sei "ein Fest der Heimat" und eine hervorragende Plattform, um lokale Akteure zu vernetzen. "Die aktive Mitgestaltung - auch über ehrenamtliches Engagement oder den Einkauf vor der Haustür - kann eine ganze Region neu beleben, fördert die regionale Wirtschaft und sichert Arbeitsplätze vor Ort", so Aigner.
Unter dem Motto "Wer weiter denkt - kauft näher ein" fanden am "Tag der Regionen" in diesem Jahr vom 24. September bis zum 10. Oktober bundesweit über 1.000 Aktionen statt. Lokale Akteure, darunter Landwirtschaft, Handel, Gewerbe, Handwerk, Naturschutz, Kirchen, Tourismus präsentierten ihre Talente. Einer der Hauptakteure war das Aktionsbündnis "Tag der Regionen". Bundesministerin Ilse Aigner ist Schirmherrin der Initiative. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) setzt sich für die Stärkung der Regionalbewegung ein und unterstützt den Bundesverband im Rahmen des Modell- und Demonstrationsvorhabens "Projekt Regionale Allianzen". Weitere Informationen unter
www.tag-der-regionen.de.
Aigner präsentiert das "Rollende Klassenzimmer"Im Rahmen der Informationskampagne "Biologische Vielfalt schützen und nutzen" präsentierte Aigner in Staßfurt zudem das "Rollende Klassenzimmer" - ein zum Lern- und Erlebnisort umgebauter Reisebus des Bundeslandwirtschaftsministeriums. Unter dem Motto "Vielfalt auf Tour" besucht das "Rollende Klassenzimmer" des BMELV im Internationalen Jahr der Biologischen Vielfalt 2010 bundesweit Schulen. Mit der Initiative soll den Verbraucherinnen und Verbrauchern die Erlebnisvielfalt in der Tierwelt und die Fülle an Geschmackserlebnissen etwa durch rund 1.000 Apfelsorten demonstriert werden. "Die Menschen können täglich entscheiden, welchen Teil der biologischen Vielfalt sie nutzen und damit erhalten. Denn nur was der Verbraucher nachfragt, wird auch angebaut", sagte Aigner.
Weitere Informationen unter
www.hier-waechst-vielfalt.de. (bmelv)