Bei einer Kappung von maximal 100.000 Euro pro
Betrieb seien besonders die im Osten größeren Agrarunternehmen betroffen, sagte Sprecher Tino Erstling am Freitag.
Wegen der LPG-Strukturen in der DDR sind die
Betriebe im Osten auch heute oft Genossenschaften mit großen Anbauflächen. Eine mögliche Berücksichtigung der Lohnkosten bei den Zahlungen führe indes zu mehr Bürokratie.
Die
EU-Kommission hatte am Freitag Pläne vorgelegt, wonach
Agrarbetriebe in Deutschland nach 2020 deutlich weniger Geld aus dem EU-Haushalt bekommen als heute. Auch die
Verteilung der Gelder innerhalb der Staaten soll verändert werden. Derzeit richten sich Direktzahlungen in erster Linie nach der Größe der bewirtschafteten Fläche.