Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, hat sich damit der Anteil der Pachtflächen an der landwirtschaftlich genutzten Fläche im Jahr 2007 auf 79 Prozent reduziert. 2005 waren es noch 81 Prozent. Damit setzte sich der Trend des Pachtflächenrückganges in den landwirtschaftlichen Betrieben Brandenburgs weiter fort. Eine Ursache für diese Entwicklung lag in den gestiegenen Verkäufen durch die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG). Die eigene selbstbewirtschaftete Fläche hatte sich dagegen um 24.000 Hektar vergrößert und belief sich im Jahr 2007 auf 261.000 Hektar. Das waren 20 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche.
Im Jahr 2005 betrug dieser Anteil 18 Prozent, 1999 waren es 9 Prozent. Der durchschnittliche Pachtpreis für die landwirtschaftlich genutzte Fläche lag im Jahr 2007 bei 80 Euro pro Hektar und war damit um 3 Euro niedriger als 2005 (1999: 63 Euro pro Hektar; 2001: 68 Euro pro Hektar). Je nach Nutzungsart fiel das Niveau der
Pachtpreise unterschiedlich aus. So waren im Durchschnitt für
Ackerland 86 Euro pro Hektar (2005: 91 Euro pro Hektar) und für Dauergrünland 61 Euro pro Hektar (2005: 58 Euro pro Hektar) zu entrichten. Für die Betriebe, die im Haupterwerb wirtschafteten, ergab sich ein durchschnittlicher Pachtpreis von 86 Euro pro Hektar, während Nebenerwerbsbetriebe 74 Euro pro Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche zahlten. (PD)