Jungbullen
Die Nachfrage nach Jungbullen ist derzeit schwach, die Hitze und die Ferienzeit begrenzen den Bedarf. Das Kaufinteresse der
Schlachtunternehmen ist deshalb recht gering. Obwohl das Angebot nicht gerade groß ist, ist es ausreichend.
In KW 30 wurde von den preismeldepflichtigen Schlachtbetrieben im Südwesten für Jungbullen (E-P) im
Schnitt 3,31 €/kg SG bezahlt.
Bio-Jungbullen (E-P) erlösten im Juni bundesweit 4,43 €/kg SG (+ 1 ct/kg gg. Vj.).
Schlachtfärsen
Auch bei Färsen führen die hochsommerlichen Temperaturen und die Ferienzeit zu einem eingeschränkten Bedarf. Das Kaufinteresse der Schlachtunternehmen fällt recht gering aus.
Von den meldepflichtigen Schlachtbetrieben im Südwesten wurden in KW 30 für Schlachtfärsen 3,29 €/kg SG (E-P) bezahlt. Im Juni erlösten Bio-Schlachtfärsen (E-P) bundesweit 4,38 €/kg SG (-7 ct/kg gg. Vj.).
Schlachtkühe
Bei den Schlachtkühen wird die Vermarktung schwieriger, die Schlachtbetriebe erwarten ein Nachgeben der Preise.
Von den meldepflichtigen Schlachtbetrieben im Marktgebiet wurde in KW 30 2,70 €/kg SG (E-P) bezahlt d. h. 10 Cent weniger als in der Vorwoche.
Im Juni erlösten Bio-Schlachtkühe (E-P) bundesweit nur 3,24 €/kg SG (-25 ct/kg gg. Vj.).
Kälber
Im Marktgebiet wurden von den meldepflichtigen Schlachtbetrieben in KW 29 in den Handelsklassen E-P 78
Kälber geschlachtet. Im Durchschnitt wurde für diese Tiere 4,82 €/kg SG (E-P) bezahlt.
Derzeit stehen bei vielen Landwirten die Erntearbeiten im Vordergrund und mit der Neubelegung geräumter Ställe lassen sie sich Zeit. Auch bei der Vermarktung von Fleckviehkälbern herrscht eine verhaltene Nachfrage vor. Die sinkenden Erlöse für
Schlachtbullen motivieren die
Mäster nicht, neue Kälber einzustallen.
Für Fleckviehbullenkälber wurde in KW 29 im Schnitt 4,99 €/kg LG gemeldet, für schwarzbunte Bullenkälber 61,64 €/Stück.