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28.02.2013 | 19:45 | Agrarmärkte 

Agrarökonom verteidigt Lebensmittelspekulationen

Berlin - Die umstrittenen Spekulationen auf den Agrarmärkten sind nach Ansicht eines Experten nicht der Hauptgrund für die Knappheit von Lebensmitteln in einigen Regionen der Welt.

Agrarspekulationen
(c) proplanta
Er rate zur Vorsicht bei der Regulierung, sagte der Agrarökonom Martin Odening von der Humboldt-Universität in Berlin am Donnerstag. Er verfasste gemeinsam mit Kollegen einen Beitrag zu dem Thema für ein Heft des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Außerdem sprach er sich gegen ein Verbot ungedeckter Leerverkäufe aus. Der Hauptgrund für die Lebensmittelknappheit sei schlicht der Mangel des Gutes - also der Lebensmittel.

«Wir müssen eigentlich froh sein und wünschen, dass Finanzspekulanten überhaupt an solchen Märkten teilnehmen», sagte Odening. Es sei oft ein Problem, dass sich zu wenige Parteien und Agenten an den Märkten engagierten. Gegen die Knappheit könne hingegen eine Steigerung von Effizienz und Produktivität helfen.

In den vergangenen Jahren hatten mehrere Regierungen und Organisationen kritisiert, dass Lebensmittel wie Getreide in Entwicklungsländern auch deswegen immer teurer würden, weil Spekulanten die Preise hochtrieben. (dpa)
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