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17.08.2010 | 14:40 | Getreidepreise  
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Bauern: Wir sind nicht schuld an teuren Brötchen

Münster - Die Landwirte wollen nicht Sündenbock für höhere Brötchenpreise sein.

Bauern: Wir sind nicht schuld an teuren Brötchen
Die Erzeugerpreise für Getreide seien zwar um 50 Prozent gestiegen. «Der Mehlanteil beträgt aber gerade einmal 5 Prozent des Verkaufspreises von Brötchen», sagte der Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV), Franz-Josef Möllers, am Dienstag in Münster. «Die 2 Cent, die das Mehl ausmacht, dürften nicht der auslösende Faktor sein, wenn es heißt: "Wir setzen die Preise herauf."» Zuvor hatte die Bäckereikette Kamps ihre Kunden wegen der schlechteren Weizenernte auf steigende Brötchenpreise eingestimmt. Die Getreideerträge sind in Westfalen dieses Jahr wegen der langen Dürre um etwa 10 Prozent zurückgegangen. (dpa/lnw)
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Verbraucher schrieb am 25.08.2010 08:04 Uhrzustimmen(75) widersprechen(64)
Warum geben diese gewinnsüchtigen Bäcker dann fallende Getreidepreise nicht in dem selben Umfang an uns Verbraucher weiter wie die seigenden?Dafür haben sie , wie die Ölmultis , tausend , für jeden Bäckermeister , einleuchtende , Ausreden. Wir Verbraucher und kleinen Leute werden wie immer verarscht und abgezockt.
Bäckermeister schrieb am 24.08.2010 04:44 Uhrzustimmen(92) widersprechen(90)
Wenn man davon ausgeht, dass 2 Cent mehr Einstandspreis pro Brötchen durch höhere Mehlpreise verursacht werden, dann würden bei einer Brötchenproduktion von ca. 7500 Brötchen pro Woche für den Bäcker Mehrkosten von 7800 Euro pro Jahr entstehen. Und da steigende Mehlpreise immer Steigende Rohstoffpreise mit sich ziehen, da zum Beispiel Backmittel auch zum Grossteil aus Mehl hergestellt werden, ist es durchaus gerechtfertigt die Preise für Backwaren anzuheben und diese Preissteigerung durch gestiegene Mehlpreise zu begründen!!! Da möchte ich mal erleben wenn die deutschen Bauern einen Gewinnrückgang von 7800 Euro aus eigener Tasche ausgleichen sollten, wie dann das Geschrei der Bauernpräsidenten nach Subventionen des Staates losgehen würde! Bäcker bekommen keine Subventionen, die müssen zusehen, das ihre Betriebe ohne Hilfe von Berlin oder Brüssel überleben!!!!!!!! Bauer müsste man sein!!! Vielleicht sollte so mancher Bauernpräsident erst mal sein Gehirn einschalten und dann die Klappe aufreissen! Ein Tipp noch: Ein Taschenrechner kann helfen wenn die eigenen Rechenkünste versagen!!!
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