Eine entsprechende Verordnung wurde auf Druck Österreichs von der Europäischen Kommission Ende Juli 2009 erlassen. Die Kommission begründete diesen Schritt mit Liquiditäts-Engpässen in den landwirtschaftlichen Unternehmen wegen der schlechten
Milchpreise und der höheren Betriebsmittelkosten.„Mit der Umsetzung dieser Maßnahme setzt Österreich ein klares Zeichen zur Unterstützung für Österreichs Bäuerinnen und Bauern in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten und beweist einmal mehr, dass auf unsere Arbeit und unser Wort Verlass ist“, betonte Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich heute anlässlich der Eröffnung der Rieder Messe.
Die
Agrarmarkt Austria (AMA) zahlt am 28. Oktober 2009 eine Vorschusszahlung für die einheitliche
Betriebsprämie in der Gesamthöhe von rund 450 Mio. Euro an die österreichischen Bauern aus. Die Einheitliche Betriebsprämie ist nicht an die Erzeugung bestimmter Produkte gebunden. Sie soll den Bauern ermöglichen, flexibel auf die Anforderungen des Marktes zu reagieren und die Erzeugung an die Erwartungen der Verbraucher auszurichten. „So eine kurzfristige Umsetzung einer solchen Auszahlung ist nur mit einer professionell agierenden Organisation wie der
Agrarmarkt Austria möglich“ so Berlakovich abschließend.
Quelle: Lebensministerium Österreich