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16.10.2010 | 07:27 | Landwirtschaftliche Sozialversicherung  

Betriebshilfe wurde stärker in Anspruch genommen

Hannover - Von Krankheit oder Unfall bleiben auch Bauern und Bäuerinnen nicht verschont.

Betriebshilfe
Doch ohne Rücksicht darauf müssen Betrieb oder Haushalt weiter laufen, besonders wenn Tiere gehalten werden oder kleine Kinder zur Familie gehören. In diesen Fällen springt nach Angaben des Landvolkes Niedersachsen die Betriebs- und Haushaltshilfe der landwirtschaftlichen Sozialversicherungsträger ein. Je nach Ausgangslage des Betriebes stellen sie eine hauptberufliche Ersatzkraft oder übernehmen innerhalb festgesetzter Grenzen die Kosten für Ersatzkräfte anderer Stellen oder für von den Bauern selbstbeschaffte Ersatzkräfte. Bei der landwirtschaftlichen Sozialversicherung Niedersachsen-Bremen war die Betriebs- und Haushaltshilfe im vergangenen Jahr weit stärker gefragt als zuvor.

Die Zahl der gesamten Einsatztage stieg um 3,55 Prozent auf 165.620; im Jahr 2008 wurden 159.949 Einsatztage geleistet. Etwa die Hälfte davon entfiel auf selbstbeschaffte Ersatzkräfte. Für die Bauern ein Segen zur Fortführung des Betriebes, musste die Sozialversicherung allerdings für diese Leistung deutlich mehr aufwenden. Die Ausgaben für die Betriebshilfe stiegen 2009 gegenüber 2008 um 18,57 Prozent auf gut 18 Mio. Euro. Den größten Anteil daran hatte die Berufsgenossenschaft mit allein 11,6 Mio. Euro, das waren fast 22 Prozent mehr als im Jahr zuvor. (LPD)
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