Das teilten
Aldi Nord und Aldi Süd am Freitag auf Anfrage mit. So sank der Preis bei mehreren gängigen Produkten von 1,45 auf 1,25 Euro. Auch der Nürnberger Lebensmittel-Discounter Norma senkte die Butterpreise um bis zu 20 Cent. Von
Rewe und Penny hieß es, man werde zeitnah auf die Entwicklung reagieren. Häufig orientieren sich Supermarktketten in ihrer untersten Preislage an den Preisen von Aldi.
«Der
Milchmarkt ist in den letzten Wochen immer stärker unter Druck geraten», erklärte Experte Hans Foldenauer vom Bundesverband Deutscher Milchviehhalter. Die
Molkereien und der Handel unterböten sich derzeit gegenseitig. Auch die schrittweise Öffnung der Gastronomie verspreche keine Entspannung, meinte Foldenauer, da Butter und Milch klassische Produkte seien, die Menschen auch zuhause benötigten. Nach den anfänglichen Hamsterkäufen in der Corona-Krise seien nun viele damit beschäftigt, ihre Vorräte aufzubrauchen.