Mit diesem Maßnahmenpaket werde eine wichtige Forderung des BWV erfüllt, der vor rund zwei Wochen Hilfen für die von Umsatzeinbußen betroffenen Betriebe gefordert habe.
Kurz nach Bekanntwerden des Dioxinskandals gingen die
Erzeugerpreise der betroffenen landwirtschaftlichen Produkte auf dramatische Weise zurück. Obwohl in Rheinland-Pfalz kein Erzeuger direkt vom Dioxinskandal betroffen war, haben auch die heimischen Betriebe mit drastischen Verlusten aus Umsatzeinbußen zu kämpfen. Innerhalb weniger Tage ging beispielsweise der Erzeugerpreis für Schweinefleisch um rund 34 Euro je Schwein zurück, was für die Betriebe zu hohen Verlusten führte. Aus diesem Grund forderte BWV-Präsident Schindler schnelle Hilfen für die betroffenen Betriebe, da die Landwirte völlig unverschuldet durch kriminelle Machenschaften eines Futterfettherstellers hiervon betroffen sind.
Das nun aufgelegte Hilfsprogramm der rheinland-pfälzischen Landesregierung mit einem zinsverbilligten Darlehen und Steuererleichterungen sei daher ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um akute Liquiditätsprobleme der Schweine- und Geflügelhalter im Land abwenden zu können, so BWV-Präsident Schindler abschließend. (bwv)