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15.08.2021 | 06:50 | Direktvermarktung 

Direktvermarkter setzen auf unverpacktes Warenangebot

Reichelsheim / Kassel - Laut der Geschäftsstellenleiterin der Vereinigung der Hessischen Direktvermarkter (VHD) in Reichelsheim, Dr. Christina Well, steigt das Interesse der landwirtschaftlichen Direktvermarkter an Schulungen zum Verkauf unverpackter Ware.

Direktvermarktung
(c) proplanta
Wie der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) am Freitag (13.8.) in Kassel berichtete, wollen die Betriebe nach Einschätzung von Well ihr Angebot noch stärker an die sich verändernden Konsumgewohnheiten der Bevölkerung anpassen und damit einen weiteren Beitrag für einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen leisten.

Derweil wies die Leiterin des LLH-Fachgebiets Erwerbskombinationen, Sigrun Krauch, darauf hin, dass die meisten Produkte in Hofläden und an Marktständen seit eh und je unverpackt verkauft würden. Dem LLH zufolge beläuft sich die Zahl der „Unverpackt“-Läden nach aktuellen Daten des Vereins Unverpackt in der Bundesrepublik auf insgesamt 434. Weitere 297 Geschäfte seien in Planung.

Unterdessen dominierten Lebensmittel den Verpackungsmüll deutscher Haushalte. Das Umweltbundesamt (UBA) beziffere den betreffenden Anteil auf 62,3 %. Im Jahr 2018 seien insgesamt 18,9 Mio. t Verpackungsabfälle angefallen; davon seien 8,93 Mio. t oder 47 % auf private Haushalte entfallen. Der LLH informiert über seine Beratungsleistungen für landwirtschaftliche Direktvermarkter im Internet. (https://llh.hessen.de/ueber-uns/kontakt/gruppe/beratungsteam-erwerbskombinationen)
AgE
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