Es müsse Ruhe und Umsicht bewahrt werden. Die rund 9.000 genossenschaftlich organisierten DMK-Bauern hätten bereits als Reaktion auf den anhaltenden Preissturz an den internationalen Milchmärkten ihr Milchmenge heruntergefahren, erklärte DMK-Sprecher Hermann Cordes am Montag in Bremen.
Seit der ersten Aprilwoche nehme die von den DMK-Milcherzeugern angelieferte Milchmenge deutlich ab. Laut bereinigter Statistik fiel die
Milchanlieferung nach DMK-Angaben pro Woche teils um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. «Die DMK-Landwirte reagieren auf den Markt mit sinkenden Mengen, aus eigenem Antrieb», sagte Cordes.
Zugleich begrüßte das Unternehmen Überlegungen seitens der Politik, kurzfristig weitere Gelder bereit zu stellen, um Höfen mit Liquiditätsproblemen zu helfen und krisenbedingte, finanzielle Engpässe zu überbrücken. Der Handel dürfe in dieser Phase nicht seine Marktmacht auszuspielen. Vielmehr müsse er Solidarität mit den Landwirten zeigen.