Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren das 30,7 Millionen Eier (3,3 Prozent) weniger als im Vorjahr. Dies ist der niedrigste Wert der in Sachsen produzierten Eier seit 2010.
Mit rund 796,0 Millionen kamen die meisten Eier (87,2 Prozent) aus der
Bodenhaltung, die somit die dominierende
Haltungsform blieb. Des Weiteren wurden 76,2 Millionen (8,4 Prozent) in der
Freilandhaltung erzeugt. Auf
Betriebe mit ökologischer Erzeugung und Betriebe mit Kleingruppenhaltungen entfielen 40,4 Millionen (4,4 Prozent) der erzeugten Eier.
Den Betrieben standen insgesamt 3,7 Millionen Plätze zur Verfügung, die im Durchschnitt mit 3,0 Millionen Legehennen belegt waren. Dies entsprach einer Auslastung der vorhandenen Platzkapazitäten von 81,3 Prozent. Die sächsische „Durchschnittshenne“ legte 2017 knapp 305 Eier. Mit über 666,4 Millionen Eiern kamen drei Viertel der
Eiererzeugung aus sieben Betrieben mit 100.000 und mehr Plätzen.
Deutschlandweit wurden 2016 in 1.759 Betrieben von rund 40,4 Millionen Legehennen 12,0 Milliarden Eier gelegt. Dies entsprach einer Legeleistung von 296,5 Eiern je Henne. Der sächsische Anteil an der deutschen Erzeugung belief sich dabei auf 7,9 Prozent. Damit bleibt Sachsen nach Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern viertgrößter Eierproduzent aller Bundesländer, so dass dem Osterhasen auch in diesem Jahr genügend Eier zum Verstecken zur Verfügung stehen sollten.