(c) proplanta Die notwendigen Stellungnahmen der beteiligten Parteien lägen vor, berichtete das Landesumweltamt in Potsdam. In Vetschau (Oberspreewald-Lausitz) will die Produktionsanlagen-Firma Bolart, die derzeit Platz für etwa 52.000 Tiere hat, ihre Schweinezucht- und Mastanlage um mehrere tausend Quadratmeter vergrößern. Unternehmer Eric Arts sagte, wegen einer gesetzlichen Richtlinie müsse mehr Platz für Tiere geschaffen werden. Deshalb habe er beantragt, die Anlage zu vergrößern.
Um die entstehenden Kosten aufzufangen, solle gleichzeitig Platz für weitere Ferkel geschaffen werden. Laut Landesumweltamt geht es in dem Antrag um neue Plätze für mehr als 15.000 Ferkel, Säue und Eber. «Wir produzieren Ferkel, von denen wir zwei Drittel selbst mästen», sagte Arts. Ein Drittel werde derzeit mit einem Gewicht von acht bis zehn Kilo an Zuchtbetriebe verkauft. Von dort würden die Tiere in Mastbetriebe gebracht. «Wir wollen diese Tiere künftig selbst mästen und erst mit einem Gewicht von 25 Kilo direkt an Mastbetriebe verkaufen.» Der Transport zum Züchter falle für die Tiere weg. (dpa/bb)
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