Wie das Deutsche
Maiskomitee (DMK) in Bonn mit Verweis auf Daten der European Confederation of Maize Production (CEPM) am Mittwoch (27.1.) berichtete, umfasste der globale Anbau von Zuckermais 2019 rund 375.000 ha.
Die betreffende Anbaufläche in den USA belief sich auf 120.000 ha, gefolgt von der EU-28 mit 73.000 ha und Thailand mit 50.000 ha. In der Gemeinschaft entfielen 42 % des Zuckermaisanbaus auf Ungarn und 31 % auf Frankreich.
Derweil bauten die Landwirte in Deutschland nach Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 2019 auf 2.055 ha Zuckermais an und ernteten von dieser Fläche 20 262 t. Weil der bundesdeutsche Verbrauch an Zuckermais dem Maiskomitee zufolge deutlich umfangreicher als die inländische Produktion ist, wird Ware aus Ungarn importiert.
Mit einem jährlichen
Pro-Kopf-Verbrauch von etwa 1 kg Zuckermais liegt Europa allerdings weit hinter dem Haupterzeugerland USA; dort liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei 11 kg Zuckermais. Konventionelle Zuckermaissorten enthalten dem
DMK zufolge 8 % bis 12 % Zucker. Zuckermais wird dem Fruchtgemüse zugerechnet.