Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
27.02.2015 | 06:02 | Deutsche Handelsinitiative 

EU-Kommission prüft Beschwerde gegen Initiative Tierwohl

Berlin - Die Europäische Kommission prüft, ob die deutsche «Initiative Tierwohl» von Landwirtschaft und Handel gegen EU-Recht verstößt. 

Artgerechte Haltung
Bei der gemeinsamen Initiative von Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie und Handel sollen Geflügel- und Schweinehalter einen finanziellen Ausgleich für bessere Haltungsbedingungen in den Ställen bekommen. (c) proplanta
Eine Kommissionssprecherin bestätigte der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Donnerstag) den Eingang eines Beschwerdeschreibens dänischer und niederländischer Schweinehalter. In dem Brief an Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager beklagen die beiden Spitzenverbände eine Diskriminierung, weil sie in der Anfangsphase nicht an der deutschen Initiative teilnehmen dürften. Die Beschwerde werde geprüft, sagte die Sprecherin.

Bei der gemeinsamen Initiative von Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie und Handel sollen Geflügel- und Schweinehalter einen finanziellen Ausgleich für bessere Haltungsbedingungen in den Ställen bekommen. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der «Initiative Tierwohl» sagte: «Wir haben die Beschwerde zur Kenntnis genommen.» Er bestätigte, dass ausländische Produzenten in der Anlaufphase der Initiative von der Teilnahme ausgeschlossen seien. Später sollen dann aber auch Fleischproduzenten außerhalb der Bundesrepublik teilnehmen können. Laut Hinrichs können sich deutsche Landwirte ab April für eine Teilnahme an der Initiative bewerben. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Deutsche Fleischwirtschaft - Jetzt geht es um die Wurst

  Kommentierte Artikel

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger