(c) proplanta Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am vergangenen Donnerstag (28.4.) berichtete, nahm der Absatz in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Vergleich zum ersten Quartal 2015 insgesamt um 0,6 % oder knapp 129.000 hl auf 20,30 Mio. hl ab. In dieser Menge sind alkoholfreie und aus den Ländern der Europäischen Union eingeführte Biere sowie Malzgetränke nicht eingerechnet.
Während der zu versteuernde Bierverkauf im Inland um 368.000 hl oder 2,2 % auf 16,66 Mio. hl zurückging, meldeten die Statistiker für die Exporte sowohl innerhalb der Europäischen Union als auch nach Drittstaaten deutliche Zuwächse. So legten die Bierausfuhren in andere EU-Länder um fast 120.000 hl beziehungsweise 6,0 % auf 2,11 Mio. hl zu; der Absatz in Drittstaaten stieg in etwa um die gleiche Menge oder 8,6 % auf 1,51 Mio. hl. Einschließlich des Haustrunks wurden von Januar bis März 2016 rund 3,64 Mio hl Bier steuerfrei abgesetzt; das waren 7,0 % mehr als im Vorjahresquartal.
Im Ländervergleich betrachtet lagen die bayerischen Brauereien und Bierlager bei der Vermarktungsmenge imBerichtszeitraummit einem Anteil von 20,7 % an der Spitze. In Bayern wurden laut Destatis im ersten Quartal 2016 insgesamt 5,01 Mio. hl Bier verkauft und damit 2,3 % mehr als im Vorjahr. Dahinter folgte Nordrhein- Westfalen, wo die Verkäufe gegenüber 2015 allerdings um 3,1 % auf 4,71 Mio. hl zurückgingen, das waren 23,2 % des Gesamtabsatzes. Der deutlichste Abschlag wurde derweil in Sachsen-Anhalt verzeichnet, wo mit rund 450.500 hl Bier 11,8 % weniger als im ersten Vorjahresquartal vermarktet wurden.
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