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12.02.2021 | 11:34 | Schlachtbranche 
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Fleischindustrie in Großbritannien nach Brexit mit Nachwuchssorgen

London - Nach dem Brexit kämpft die britische Fleischbranche mit Nachwuchssorgen.

Schlachthofmitarbeiter
Britische Fleischindustrie nach Brexit mit Nachwuchssorgen. (c) proplanta
fleischverarbeitenden Industrie. Derzeit seien etwa fünf bis zehn Prozent der Jobs unbesetzt, sagte eine Verbandssprecherin auf Anfrage. Rund die Hälfte davon entfalle auf ausgebildete Metzger.

«Obwohl einige Unternehmen fast das Doppelte des üblichen Stundenlohns für Auszubildende zahlen, fällt es ihnen immer noch schwer, Briten für diese Positionen zu gewinnen», sagte die Sprecherin.

«Es gibt also einerseits einen Mangel an Berufseinsteigern, und andererseits wurde die Möglichkeit, ungelernte Arbeiter wie Fachkräfte aus der EU einzustellen, durch die neuen Einwanderungsbestimmungen erheblich eingeschränkt.» Weniger Arbeitskräfte bedeuteten, dass manche Unternehmen ihre Fabriken einmotten und ihr Angebot verringern müssen.

Der Verband warf der Regierung vor, die Lage noch zu erschweren. So seien Metzger und andere Jobs der fleischverarbeitenden Industrie nicht auf die Liste der Mangelberufe für Facharbeiter gesetzt worden.

Zudem verweigere die Regierung finanzielle Unterstützung für Umschulungen. «Dies stellt ein Hindernis für die Umschulung arbeitsloser britischer Arbeitnehmer zu einheimischen Metzgern und Fleischverarbeitern der Zukunft dar», betonte Verbandschef Allen.
dpa
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Kommentare 
anonym schrieb am 15.02.2021 07:48 Uhrzustimmen(4) widersprechen(5)
hoffentlich laufen bei uns Schlachthofmitarbeiter nicht mit Zigarette in der einen Hand und Fleisch in der anderen herum.
Da vergeht einem der letzte Appetit auf's Fleisch
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