„Insbesondere preisbedingt und Export gestützt erzielte die Gruppe einen addierten Gesamtumsatz von rd. 50 Mrd. Euro. Das ist ein Plus von rd. 3 Prozent gegenüber 2011 (48,2 Mrd. Euro)“, erklärte Manfred Nüssel, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV).
Die Warengenossenschaften melden deutlich höhere Verkaufserlöse für Getreide und Ölsaaten und profitierten bei Agrartechnik und Erneuerbaren Energien von der Investitionstätigkeit der Landwirte und Privatkunden. Auch Zukäufe haben zu diesem Umsatzplus beigetragen.
Die Molkereigenossenschaften meisterten ein unruhiges Marktgeschehen mit zeitweise großen Anlieferungsmengen. Im Jahresverlauf konnten sie wieder höhere
Erzeugerpreise auszahlen.
„Die Molkereigenossenschaften setzen weiterhin auf Prozessoptimierungen, Innovationen und haben die Drittlandsmärkte im Fokus. Das gilt ebenfalls für die Vieh- und Fleischwirtschaft, die eine steigende Nachfrage nach tierischen Erzeugnissen auf den Weltmärkten bedient. Die Gemüsebranche hat die Langzeitfolgen der EHEC-Krise aus 2011 überwunden und blickt nun verhalten optimistisch in das neue Jahr, “ so Nüssel. (drv)