Mittlerweile liegen bei der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen die ersten auszahlungsreifen Anträge vor und die ersten Bewilligungsbescheide konnten verschickt werden. Landwirte können demzufolge in Kürze mit der entsprechenden Auszahlung rechnen.
Bislang sind in der Landwirtschaftskammer 783 Schadensmeldungen mit einer Schadensfläche von über 20.000 Hektar eingegangen. Die umfangreichsten Schadensflächen finden sich an der Elbe in den Landkreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg. Daneben sind in den Landkreisen Celle und Heidekreis sowie der Region Hannover erhebliche Schäden aufgetreten. Insbesondere Dauergrünlandflächen wurden vom
Hochwasser betroffen. Daneben sind vor allem
Silomais und Winterweizen geschädigt worden.
Neben den Schäden an den Feldfrüchten können auch andere hochwasserbedingte Schäden ausgeglichen werden. Dazu zählen beispielsweise Schäden an landwirtschaftlichen Gebäuden, Räumungs- bzw. Entsorgungskosten von Aufwuchs sowie Tierverluste bzw. Evakuierungskosten. Hier muss ein Nachweis durch entsprechende Belege erfolgen.
Anträge für die Soforthilfe können noch bis zum 12. Dezember über die örtlichen Bezirks- und Außenstellen gestellt werden. (LWK-Nds)