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07.02.2012 | 11:19 | Fleischimporte 

Italien - weniger Rindfleisch und mehr Schweinfleisch importiert

Bonn - Die Rindfleischimporte Italiens sind in den ersten 9 Monaten des Jahres 2011 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 7 % auf rund 316.000 t zurückgegangen.

Fleisch
(c) proplanta
Die Bezüge aus anderen EU-Ländern sind aufgrund stark rückläufiger Lieferungen vor allem aus Polen und Deutschland um rund 8 % gesunken.

Die Einfuhren aus Frankreich nahmen jedoch wegen des reichlichen Jungbullenangebots um 7 % zu.

Der durchschnittliche Importpreis für Rind- und Kalbfleisch lag 9 % höher als im Vorjahr. Die Einfuhren aus Nicht EU-Ländern sind mit rund 31.000 t nahezu stabil geblieben (+ 1%).

Erhöhte Futterkosten ließen auch die Preise für Lebendvieh steigen. Die Importe von lebenden Rindern gingen daher um 9 % auf 975.000 Stück zurück. Die Einfuhren aus Frankreich, die ca. 73 % aller Lebendviehimporte ausmachen, verzeichneten dagegen einen geringfügigen Anstieg um 1 %.

Die Importe von Schweinefleisch erhöhten sich im Berichtszeitraum um 3 % auf eine Gesamtmenge von gut 730.000 t. Dieser Anstieg ist vor allem auf die Ausdehnung der Lieferungen aus Deutschland (+13 %) und Dänemark (+7 %) zurückzuführen.

Aus den sonstigen Hauptlieferländern Niederlande, Frankreich und Spanien gingen die Einfuhren z.T. stark zurück.

Die Einfuhren von lebenden Schweinen stiegen um 18 % auf 865.000 Tiere. Den wichtigsten Impuls für diesen Anstieg gab die Ausdehnung der Importe aus Dänemark um 84.000 Stück.

Es handelt sich bei den Einfuhren von lebenden Schweinen hauptsächlich um Absetzferkel (Läufer), die wegen mangelnder heimischer Produktion um ein Drittel gestiegen sind. (vdf)
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