In der Woche zum 30. Oktober wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 506,11 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Plus von 0,8 %.
Überdurchschnittlich stark fiel der Anstieg in Italien und Polen aus, wo Zuschläge von 3,2 % und 2,1 % registriert wurden. In Österreich und Deutschland konnten sich die
Mäster über ein Plus von 1,4 % beziehungsweise 1,3 % freuen; in Spanien entsprach der Aufschlag dem EU-Durchschnitt. Auch in Frankreich entwickelte sich die Notierung freundlicher und legte um 0,2 % zu.
In Belgien blieben die Preise für R3-Bullen stabil, während in Irland und Dänemark spürbare Abschläge von 1,1 % und 2,1 % realisiert wurden. Nahezu unverändert blieb die EU-Notierung für Schlachtkühe. Für Tiere der Handelsklasse
O3 wurden laut Kommission im Mittel 431,05 Euro/100 kg SG gezahlt; das waren 11 Cent weniger als in der Woche zuvor. In Spanien trotzte die Notierung dem EU-Trend und legte um 3,5 % zu.
Mit vergleichsweise geringen Aufschlägen zwischen 0,7 % und 0,2 % wurden O3-Kühe in Polen, Belgien, Deutschland und Italien gehandelt. In Frankreich konnte sich die Notierung nur knapp behaupten und gab um 0,2 % nach; doppelt so hoch fiel der Abschlag in Dänemark aus. Schwach präsentierte sich die Notierung in Österreich und Irland, wo das Niveau der Vorwoche um 1,6 % beziehungsweise 2,3 % unterschritten wurde.
Keine große Veränderung gab es im EU-Mittel bei den Schlachtfärsen: Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission 508,40 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 0,1 %. Fester zeigte sich die Notierung in Italien, wo die Preise um 5,3 % zulegten. Geringer fielen die Zuschläge in Polen, Deutschland und Österreich aus, wo sich R3-Färsen zwischen 0,8 % und 0,2 % verteuerten. In Frankreich blieben die Preise stabil, während es in Belgien, Dänemark und Spanien zu Abschlägen zwischen 0,1 % und 0,7 % kam.