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19.03.2023 | 03:53 | Rindermarkt 

Kuh- und Färsenpreise behaupten sich im EU-Mittel

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt überwiegend behaupten können.

Schlachtrinder
(c) proplanta
In der Woche zum 12. März 2023 wurden für Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 517,45 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gezahlt; das waren 0,10 Euro mehr als in der Woche zuvor.

Spürbar bergauf ging es mit der Notierung in Italien, wo sich die Mäster über einen Aufschlag von 2,5 % freuen konnten. Schwächer fielen die Zugewinne mit zwischen 0,9 % und 0,6 % in Spanien, Frankreich und Polen aus. Während sich die Notierung in Irland seitwärts bewegte, wurden R3-Bullen in Österreich, Belgien, Dänemark und Deutschland um 0,2 % bis 0,8 % preiswerter gehandelt.

Befestigen konnte sich die EU-Notierung für Schlachtkühe: Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Kommission im Durchschnitt für 433,24 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 0,4 %. In Österreich, Polen und Italien kam es zu überdurchschnittlichen Aufschlägen zwischen 1,7 % und 1,1 %.

In Belgien, Frankreich, Deutschland und Irland legten die Notierungen zwischen 0,8 % und 0,3 % zu. In Spanien fielen die Preise für O3-Kühe um 0,5 %, in Dänemark um 1,4 %. Auch die EU-Notierung für Schlachtfärsen konnte sich behaupten: Tiere der Handelsklasse R3 erlösten der Kommission zufolge im Mittel 527,17 Euro/100 kg SG und damit 0,2 % mehr als in der Vorwoche.

In Polen entwickelte sich die Notierung besonders freundlich und legte um 1,3 % zu. In Spanien, Österreich, Frankreich und Italien mussten sich die Mäster mit geringeren Zuschlägen zwischen 0,9 % und 0,5 % begnügen. In Irland stabilisierten sich die Preise auf dem Niveau der Vorwoche. In Belgien wurden R3-Färsen indes um 0,1 % preiswerter gehandelt; höher fiel der Abschlag mit 0,5 % in Deutschland und 1,1 % in Dänemark aus.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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