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11.11.2021 | 11:45 | Handelsplattformen 

Online-Agrarhandel: Wie sieht die Zukunft aus?

Berlin/Hamburg - Der Bundesverband Agrarhandel e. V. und der Verein der Getreidehändler der Hamburger Börse e. V. laden am 23.11.21 von 10:00-13:30 Uhr zu einem virtuellen Seminar über Online-Plattformen ein.

Online-Agrarhandel
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(c) transagro.com - Das Handelsportal für die Landwirtschaft
Die Veranstaltung ist Teil ihrer gemeinsamen Reihe „Gut zu wissen im Agrarhandel“.

Die Digitalisierung des Handels macht auch vor der Agrarbranche nicht Halt. Im Gegenteil wurden im Bereich Handel mit Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie mit landwirtschaftlichen Rohstoffen in den letzten Jahren viele innovative Geschäftsmodelle entwickelt. Andererseits ist auch zu beobachten, dass der stationäre Vertrieb und der Kontakt zum Landhändler vor Ort nach wie vor ihre Berechtigung haben und vielen Marktpartnern eine persönliche Kundenbindung wichtig ist. So können Fragen zum Einsatz von Betriebsmitteln schnell im persönlichen Gespräch beantwortet werden und Kontrakte im Paket ausgehandelt werden.

Dagegen bieten Online-Plattformen in Zeiten höchst volatiler Marktpreise und angespannter Liquidität Vergleichsmöglichkeiten und zusätzliche Optionen. Deswegen lohnt es sich, genauer hinzusehen: Wie sieht die Zukunft des Online-Agrarhandels aus? Wie und in welchen Sektoren können Online-Kanäle die klassischen Vertriebskanäle im Agrarhandel ergänzen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Seminar.

Zunächst ordnet Prof. Dr. Katrin Schnitker von der Hochschule Osnabrück das Geschäftsmodell Plattformökonomie in den Kontext weiterer digitaler Geschäftsmodelle ein. Sie erläutert die strategische Bedeutung von Handelsplattformen. Anhand bestehender Plattformen erklärt sie Ertragsmechanismen und Chancen und stellt dar, wie sich der Wettbewerb verändert.

Anschließend wirft der Landwirt und Chefredakteur der DLG Mitteilungen Dr. Christian Bickert einen kritischen Blick auf die Digitalisierungsentwicklungen und stellt heraus, welche Faktoren Landwirte bewegen, sich auf dieses neue Terrain zu bewegen oder welche Gründe sie davon abhalten. Speziell den Futtermittelsektor beleuchtet Dorothee Schulze Schwering, die sich an der Universität Göttingen intensiv mit der Digitalisierung im Agribusiness beschäftigt. Abschließend beantwortet Tobias Fallmeier, cropspot GmbH, an einem Beispiel aus der Praxis die Frage: Ist digitaler Handel praktikabel?
BVA/VdG
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