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05.12.2012 | 08:05 | Agrarrohstoff-Index 

Preise für Agrarrohstoffe ziehen an

Bonn - Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat der AMI-Index für Agrarrohstoffe die Marke von 150 Punkten geknackt.

Agrarrohstoffe
(c) proplanta
Den nötigen Schwung behielt er im November 2012 durch gestiegene Erzeugerpreise für Rohmilch, Jungbullen und Getreide. Die jüngste Rekordmarke aus dem Vormonat wurde aber nur leicht um 0,3 Punkte übertroffen, zumal die Kurse für Schweine, Kühe und Färsen unter Druck gerieten. Gegenüber dem Vorjahr haben die Preise der 13 wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe um 8 Prozent angezogen.

Die Getreidepreise legten im November aufgrund der lebhafteren Nachfrage bei gleichzeitig verhaltenem Angebot deutlich zu. Vor allem Weizen wird aufgrund des regen Exportgeschäfts fester bewertet und zieht damit gleichzeitig auch die anderen Getreidepreise mit nach oben.

Auch im Dezmber dürfte die stetige Nachfrage nach Weizen für das Drittlandsgeschäft für stabile bis feste Preise am Getreidemarkt sorgen, auch wenn die Inlandsnachfrage saisonal sehr ruhig sein wird. Demgegenüber gehen die Marktbeteiligten bei Rohmilch von einem saisonal üblich schwächeren Verlauf der Erzeugerpreise aus.

Bereits Ende November gerieten die Schlachtviehpreise zunehmend unter Druck. Eine unbefriedigende Inlandsnachfrage sowie der stockende Export führten dabei - untypisch für die Jahreszeit - zu mehrheitlich leicht schwächeren Preisen bei Schweinen und Jungbullen. Diese Entwicklung wird sich wohl auch im Dezember fortsetzen. (ami)
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