In der Woche zum 25. Oktober wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der
EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 352,39 kg/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; gegenüber der Vorwoche entsprach das einem Minus von 0,2 %.
In den Ländern der Gemeinschaft verlief die Entwicklung recht unterschiedlich. In Italien legte die Notierung gegen den EU-Trend um 2,6 % zu, in Österreich um 2,3 %. In Dänemark und Irland stiegen die Preise ebenfalls, und zwar im
Schnitt um 1,0 % beziehungsweise 0,3 %. In Polen und Frankreich wurden R3-Bullen hingegen 0,6 % preiswerter als in der Vorwoche gehandelt; in Spanien gingen die Preise um 1,6 % zurück.
Wesentlich kräftiger fiel das Minus mit 11,9 % in den Niederlanden aus. Wie bei den Bullen gab auch die Notierung für Kühe leicht nach. Für Tiere der Handelsklasse
O3 wurde den Kommissionsangaben zufolge im EU-Schnitt 270,93 Euro/100 kg SG gezahlt und damit 0,1 % weniger als in der Woche zuvor. Auch hier war die Entwicklung in den Mitgliedstaaten sehr uneinheitlich. In Spanien legte die Notierung um 7,0 % zu, und auch in Österreich, den Niederlanden, Frankreich und Belgien stiegen die Erlöse der
Mäster, wenn auch nur zwischen 0,7 % und 0,2 %.
In Dänemark stagnierten die Preise für O3-Kühe auf dem Niveau der Vorwoche, während es in Irland, Italien und Polen zu Abschlägen von 0,7 % beziehungsweise 1,4 % kam. Anders als bei Jungbullen und Kühen zogen die Preise für Schlachtfärsen an. Laut EU-Kommission erlösten Tiere der Handelsklasse R3 im Durchschnitt 368,66 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Plus von 0,3 %. Fester entwickelten sich die Notierungen in Spanien, Dänemark und Österreich, wo es zu Aufschlägen zwischen 2,0 % und 1,0 % kam.
In Frankreich legten die Preise immerhin noch um 0,7 % zu; in Irland beschränkte sich der Zuwachs auf 0,1 %. In Belgien bewegte sich die Notierung seitwärts; in Polen kam es zu einem Abschlag von 1,3 %. Spürbar kräftiger fiel das Minus in Italien und den Niederlanden aus, wo die Preise für R3-Färsen um 6,3 % beziehungsweise 6,4 % zurückgingen.