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08.01.2023 | 05:12 | Schlachtrindermarkt 

Preise für Jungbullen und Färsen befestigen sich

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt überwiegend wieder befestigt.

Schlachtrinder
(c) proplanta
In der Woche zum 1. Januar 2023 erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 521,00 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 1,4 % mehr als zwei Wochen zuvor. Das Niveau des Vorjahres wurde um 76,05 Euro beziehungsweise 17,1 % übertroffen.

In den Mitgliedstaaten konnten die Notierungen teils spürbar zulegen. In Polen verteuerten sich R3-Bullen um 3,6 %. In Irland, Spanien und Deutschland konnten sich die Mäster über Aufschläge zwischen 1,9 % und 1,7 % freuen. In Österreich legte die Notierung um 0,7 % zu, während die Preise in Frankreich stagnierten.

In Belgien konnte sich die Notierung nur knapp behaupten und gab um 0,2 % nach. Erheblich kräftiger fiel das Minus mit 2,5 % in Dänemark aus. Gut behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtkühe: Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden laut Kommission durchschnittlich 421,06 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 0,1 %. Das Vorjahresniveau wurde um 74,72 Euro oder 21,6 % übertroffen.

In Irland präsentierte sich die Notierung fest und legte um 1,4 % zu. Vergleichbare Aufschläge zwischen 1,1 % und 0,8 % gab es in Deutschland, Spanien und Österreich. Während sich die Notierung in Frankreich seitwärts bewegte, kam es in Belgien, Italien und Polen zu Abschlägen zwischen 0,4 % und 0,6 %. Spürbar höher fiel das Minus mit 1,8 % in Dänemark aus.

Befestigen konnte sich derweil auch die EU-Notierung für Schlachtfärsen: Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel für 522,63 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Plus von 1,1 %. Das Niveau des Vorjahres wurde um 91,74 Euro beziehungsweise 21,3 % überboten. Fest präsentierten sich die Notierungen in Polen, Irland, Deutschland und Spanien, wo es zu Aufschlägen zwischen 2,9 % und 1,2 % kam.

In Österreich mussten sich die Mäster mit einem Plus von 0,8 % begnügen; nochmals geringer verteuerten sich R3-Färsen mit 0,2 % in Frankreich. In Belgien fielen die Preise hingegen um 0,7 %, in Dänemark sogar um 2,4 %. Sehr schwach zeigte sich die Notierung in Italien, wo es zu einem Abschlag von 7,2 % kam.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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