Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
19.03.2019 | 14:20 | Rapsmarkt 

Rapsimporte 2018/19 überraschend gering

Bonn - In der ersten Wirtschaftsjahreshälfte 2018/19 hat Deutschland die Gesamtmenge von 3,1 Mio. t Raps eingeführt.

Deutsche Rapsimporte
Bild vergrößern
Deutsche Rapsimporte 2018/2019
Überraschenderweise sind das fast 8 % weniger als im Vorjahreszeitraum, obwohl die Rapsernte 2018 in Deutschland 14 % kleiner ausgefallen war als die vorjährige. Marktteilnehmer hatten mit wachsenden Importen gerechnet. Stattdessen verringerte sich der Importbedarf, weil die Ölmühlen die Verarbeitungsmenge von Juli bis Dezember 2018 um rund 6 % reduzierten.

Da nicht nur in Deutschland, sondern EU-weit die ungünstige Witterung die Ernte minimiert hatte, standen insgesamt rund 2,2 Mio. t weniger Raps zur Verfügung. Das drosselte das Exportpotenzial und spiegelt sich im Rückgang der Rapslieferungen nach Deutschland wider, die um 14 % schrumpften. Aus anderen Teilen der Welt kam dafür zwar mehr, aber nicht genug, um das Defizit zu kompensieren.

Während in den Vorjahren Raps vor allem aus Frankreich kam, setzte sich im laufenden Wirtschaftsjahr die Ukraine an die Spitze. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes kamen von dort knapp 30 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Auf Platz zwei folgt Rumänien, dass fast 40 % mehr lieferte, während aus Frankreich 18 % weniger kamen. Über die Niederlande vergrößerte sich das Volumen um 15 % und dürfte ausschließlich ukrainischen Raps beinhalten.                        
UFOP
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 CBoT-Sojafutures und Matif-Raps im Aufwind

 Sojabohnen: CBoT-Future erholt sich von Mehrjahrestief

 EU importiert deutlich weniger Rapssaat

 EU-Rapsimporte ein Drittel unter Vorjahresniveau

 Keine Erholung bei Rapspreisen zum Jahreswechsel

  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet