In der Woche zum 24. Oktober wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der Europäischen Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 420,23 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 1,2 % mehr als noch in der Woche zuvor. Das Niveau des Vorjahres wurde damit um 67,31 Euro oder 19,1 % übertroffen.
In den Mitgliedstaaten kam es verbreitet zu teils spürbaren Aufschlägen. Sehr fest entwickelte sich die Notierung mit einem Plus von 9,6 % in den Niederlanden. In Polen, Österreich und Spanien zogen die Preise zwischen 2,6 % und 2,4 % an. In Dänemark verteuerten sich R3-Bullen um 1,3 %, in Frankreich um 1,0 %. In Deutschland fiel der Zuschlag mit 0,7 % vergleichsweise gering aus, und auch in Italien mussten sich die
Mäster mit einem unterdurchschnittlichen Plus von 0,6 % begnügen.
Während sich die Notierung in Belgien seitwärts bewegte, fielen die Preise in Irland um 0,2 %. Wie die Jungbullen waren auch Schlachtkühe unverändert gefragt; Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten laut der Kommission im Mittel 341,39 Euro/100 kg SG und damit 0,9 % mehr. Gegenüber zwölf Monaten zuvor waren das 70,09 Euro oder 25,8 % mehr.
In Italien verteuerten sich Altkühe mit einem Plus von 5,0 % in der Berichtswoche überdurchschnittlich. Moderater fielen die Anstiege in Polen, Belgien, den Niederlanden sowie Frankreich und Spanien aus, wo zwischen 1,6 % und 0,8 % mehr für O3-Kühe gezahlt wurde. In Dänemark und Deutschland fielen die Zuwächse mit 0,4 % und 0.3 % unterdurchschnittlich aus; in Österreich gab die betreffende Notierung um 0,7 % nach. Auch die Nachfrage nach Schlachtfärsen hat nach kurzem Stillstand zuletzt wieder angezogen.
Tiere der Handelsklasse R3 wurden der Kommission zufolge für 420,49 Euro/100 kg SG gehandelt und damit um 4,15 Euro oder 1,0 % über dem Vorwochenpreis. Im Verlauf eines Jahres hat sich die Notierung für Schlachtfärsen um 53,09 Euro oder 14,6 % befestigt. Kräftig zulegen konnten die Preise in der Berichtswoche mit 7,2 % in Italien.
Aufschläge zwischen 2,3 % und 1,2 % wurden in Dänemark, den Niederlanden, Spanien, Deutschland und Polen realisiert. In Frankreich und Österreich legten die Notierungen um 0,7 % und 0,5 % zu; noch magerer war der Zugewinn mit 0,3 % in Belgien. In Irland mussten sich die Mäster derweil mit Preisen auf dem Niveau der Vorwoche begnügen.