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21.08.2022 | 05:56 | Rindermarkt 

Schlachtkuhpreise geben nach

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich zuletzt erneut uneinheitlich entwickelt. Jungbullen und Altkühe wurden preiswerter gehandelt, während die Notierung für Schlachtfärsen anzog.

Schlachtrinderpreise
(c) proplanta
In der Woche zum 14. August wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 496,97 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 0,3 % weniger als in der Woche zuvor.

In Dänemark stemmte sich die Notierung gegen diese Entwicklung und legte um 2,3 % zu. Schwächer fiel das Plus mit 0,7 % beziehungsweise 0,4 % in Deutschland und Polen aus. Während sich die Notierung in Belgien seitwärts bewegte, mussten die Mäster in Österreich, Irland und Frankreich Abschläge zwischen 0,5 % und 0,8 % hinnehmen. Schwach entwickelten sich die Notierungen in Italien, den Niederlanden und Spanien, wo R3-Bullen zwischen 1,4 % und 2,1 % preiswerter gehandelt wurden.

Nachgegeben hat auch die EU-Notierung für Schlachtkühe. Tiere der Handelsklasse O3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 450,31 Euro/100 kg SG und damit 1,0 % weniger als in der Vorwoche. Entgegen dem Trend legten die Notierungen in Italien und Dänemark zu, und zwar um 2,2 % und 2,1 %. In Spanien stiegen die Preise um 0,9 %, in Polen noch um 0,4 %. In Österreich konnte sich die Notierung nur knapp behaupten und gab um 0,2 % nach.

Höher fielen die Abschläge in Deutschland, Irland und Belgien aus, wo die Vorwochenpreise zwischen 0,8 % und 1,2 % unterboten wurden. Nochmals tiefer sanken die Preise für O3-Kühe in Frankreich und den Niederlanden, wo die Notierungen um 2,6 % und 3,3 % nachgaben. Wieder befestigen konnte sich derweil die EU-Notierung für Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden den Kommissionsangaben zufolge 507,25 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 0,8 %.

Deutlich überdurchschnittlich fiel der Zuschlag mit 3,2 % in Spanien aus. In Frankreich, Österreich und Polen legten die Preise zwischen 0,9 % und 0,4 % zu. Während sich die Notierung in Deutschland seitwärts bewegte, mussten die Mäster in Irland und Belgien einen Abschlag von jeweils 0,5 % hinnehmen. Spürbar kräftiger war das Minus mit 2,3 % in Dänemark.
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EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
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