In der Woche zum 14. August wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 496,97 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; das waren 0,3 % weniger als in der Woche zuvor.
In Dänemark stemmte sich die Notierung gegen diese Entwicklung und legte um 2,3 % zu. Schwächer fiel das Plus mit 0,7 % beziehungsweise 0,4 % in Deutschland und Polen aus. Während sich die Notierung in Belgien seitwärts bewegte, mussten die
Mäster in Österreich, Irland und Frankreich Abschläge zwischen 0,5 % und 0,8 % hinnehmen. Schwach entwickelten sich die Notierungen in Italien, den Niederlanden und Spanien, wo R3-Bullen zwischen 1,4 % und 2,1 % preiswerter gehandelt wurden.
Nachgegeben hat auch die EU-Notierung für Schlachtkühe. Tiere der Handelsklasse
O3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 450,31 Euro/100 kg SG und damit 1,0 % weniger als in der Vorwoche. Entgegen dem Trend legten die Notierungen in Italien und Dänemark zu, und zwar um 2,2 % und 2,1 %. In Spanien stiegen die Preise um 0,9 %, in Polen noch um 0,4 %. In Österreich konnte sich die Notierung nur knapp behaupten und gab um 0,2 % nach.
Höher fielen die Abschläge in Deutschland, Irland und Belgien aus, wo die Vorwochenpreise zwischen 0,8 % und 1,2 % unterboten wurden. Nochmals tiefer sanken die Preise für O3-Kühe in Frankreich und den Niederlanden, wo die Notierungen um 2,6 % und 3,3 % nachgaben. Wieder befestigen konnte sich derweil die EU-Notierung für Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden den Kommissionsangaben zufolge 507,25 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 0,8 %.
Deutlich überdurchschnittlich fiel der Zuschlag mit 3,2 % in Spanien aus. In Frankreich, Österreich und Polen legten die Preise zwischen 0,9 % und 0,4 % zu. Während sich die Notierung in Deutschland seitwärts bewegte, mussten die Mäster in Irland und Belgien einen Abschlag von jeweils 0,5 % hinnehmen. Spürbar kräftiger war das Minus mit 2,3 % in Dänemark.