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05.05.2009 | 12:47 | Marktbericht  

Schlachtmenge steigt in Sachsen 2008 über Vorjahresniveau

Kamenz - In den sächsischen Schlachtereien und bei Hausschlachtungen wurden 65.574 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) im Jahr 2008 erschlachtet.

Schlachtmenge Sachsen
(c) proplanta
Das waren 632 Tonnen bzw. 1 Prozent mehr als im Vorjahr. Zugleich war es das höchste Ergebnis seit 1999. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, wurden dafür 559.143 Schweine, 38.745 Rinder, 24.875 Schafe, 3.906 Kälber, 1.915 Ziegen und 386 Pferde geschlachtet.

Mit knapp 96 Prozent kam der Großteil der Schlachtmenge aus gewerblichen Schlachtungen. Schweine­fleisch (53.111 Tonnen) bildete mit 81 Prozent den Hauptanteil. Gut 2 Prozent davon (13.951 Schweine) wurden hausgeschlachtet. Dabei brachte das durchschnittliche Schlachtschwein 95 Kilogramm auf die Waage.

Der Anstieg der Schlachtmenge insgesamt ist auf die Zahl der Rinderschlachtungen zurückzuführen. Diese erhöhte sich zum Vorjahr um 2.865 oder 8 Prozent. Von den geschlachteten Rindern waren 21 699 Kühe, 11.393 Bullen und Ochsen sowie 5.653 Färsen. Die erschlachtete Rindfleischmenge erreichte einen Um­fang von 11.458 Tonnen, was einem Anteil von über 17 Prozent am Gesamtaufkommen entsprach. Der restliche Teil der Fleischmenge setzte sich aus 548 Tonnen Schaf-, 321 Tonnen Kalb-, 102 Tonnen Pferde- und 34 Tonnen Ziegenfleisch zusammen.

Nach vorläufigen Angaben wurden 2008 in Deutschland rund 6,35 Millionen Tonnen Fleisch erschlachtet - darunter 5,11 Millionen Tonnen (knapp 81 Prozent) Schweine- und 1,17 Millionen Tonnen (gut 18 Prozent) Rindfleisch (ohne Kälber). Der sächsische Anteil an der gesamten deutschen Fleischerzeugung (ohne Geflügel) lag 2008 lediglich bei 1 Prozent. (PD)


Schlachtungen im Freistaat Sachsen 1990 bis 2008Bild vergrößern
Schlachtungen im Freistaat Sachsen 1990 bis 2008
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