Die Schlachtindernotierungen bewegten sich in der ersten vollen Märzwoche in eine einheitliche Richtung. (c) proplanta
In der Woche zum 10. März erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 505,45 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren 0,3% mehr als in der Woche zuvor.
Besonders freundlich präsentierte sich die Notierung mit einem Plus von 6,0% in Italien. Mit deutlich geringeren Zuschlägen zwischen 0,8% und 0,3% mussten sich die Mäster in Polen, Irland und Deutschland begnügen. Während sich die Notierungen in Belgien und Frankreich seitwärts bewegten, kam es in Dänemark und Österreich zu Abschlägen von 0,3% beziehungsweise 0,4%. Kräftiger fiel das Minus mit 0,8% in Spanien aus.
Immer noch behaupten konnte sich die EU-Notierung für Schlachtkühe: Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 402,40 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 0,3%. Überdurchschnittlich hoch fielen die Zugewinne mit 1,7% in Spanien und 1,1% in Belgien aus. In Frankreich, Irland und Deutschland wurden vergleichsweise magere Zuschläge zwischen 0,2% und 0,1% realisiert. In Dänemark gab die Notierung um 0,3% nach, in Italien um 0,6% und in Polen um 0,8%. Spürbar kräftiger war der Abschlag hier mit 2,7% in Österreich.
Kräftiges Plus in Dänemark
Leicht bergauf ging es auch mit der EU-Notierung für Schlachtfärsen: Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel für 513,49 Euro/100 kg SG gehandelt; das waren 0,1% mehr als in der Vorwoche. Über ein im Vergleich dazu kräftiges Plus von 2,2% konnten sich die Mäster in Dänemark freuen. Ihre Berufskollegen in Italien, Frankreich, Irland, Polen und Belgien mussten sich mit Zuschlägen zwischen 0,7% und 0,1% begnügen. In Österreich wurde das Niveau der Vorwoche um 0,5% verfehlt, in Deutschland um 0,6%. In Spanien wurden R3-Färsen um 2,5% preiswerter gehandelt.