(c) proplanta In der Woche zum 4. Juni 2023 wurden für Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 489,95 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gezahlt; das waren 1,2 % weniger als in der Woche davor.
In Belgien und Dänemark konnten sich die Notierungen knapp behaupten und gaben um jeweils 0,1 % nach. In Irland, Frankreich, Polen, Deutschland und Österreich mussten die Mäster deutlichere Abschläge zwischen 0,5 % und 1,6 % hinnehmen. Nochmals schwächer entwickelten sich die Notierungen in Italien und Spanien, wo das Vorwochenniveau um 2,6 % beziehungsweise 3,9 % verfehlt wurde.
Auch die EU-Preise für Schlachtkühe konnten sich nicht befestigen: Tiere der Handelsklasse O3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 427,50 Euro/100 kg SG und damit 0,7 % weniger als in der Vorwoche. Dem EU-Trend trotzen konnte die Preisentwicklung in Österreich, wo es zu einem Aufschlag von 1,2 % kam. Auch in Italien und Frankreich verteuerten sich O3-Kühe, wenn auch nur um 0,5 % beziehungsweise 0,2 %.
Zu einem geringfügigen Abschlag von jeweils 0,1 % kam es in Polen und Belgien. In Dänemark fielen die Preise um 0,5 %. Nochmals kräftiger fielen die Einbußen für die Anbieter in Spanien, Deutschland und Irland aus, wo das Vorwochenniveau zwischen 1,4 % und 2,4 % unterboten wurde.
Die EU-Notierung für Schlachtfärsen gab ebenfalls ein weiteres Mal nach: Tiere der Handelsklasse R3 wurden der Kommission zufolge im Mittel der meldenden Mitgliedsländer für 513,81 Euro/100 kg SG gehandelt, was einem Minus von 0,4 % entsprach. In Dänemark konnte sich die Notierung dem negativen EU-Trend widersetzen und um 1,7 % zulegen.
In Spanien und Frankreich konnten sich die Mäster über Aufschläge von 0,6 % und 0,4 % freuen. In Belgien bewegte sich die Notierung seitwärts. In Österreich kam es zu einem marginalen Abschlag von 0,1 %. Spürbar tiefer fielen die Preise in Irland, Polen und Deutschland, wo R3-Färsen zwischen 0,8 % und 1,3 % preiswerter gehandelt wurden.
Sehr schwach präsentierte sich die Notierung in Italien, wo die Mäster gegenüber der Vorwoche einen Abschlag von 9,7 % verkraften mussten.
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