Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
27.06.2021 | 01:07 | Rindermarkt 

Schlachtrinderpreise weiterhin freundlicher

Brüssel - Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union befinden sich weiterhin im Aufwind.

Schlachtrinder
(c) proplanta
In der Woche zum 20. Juni wurden Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten für 388,17 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gehandelt; im Vergleich zur Vorwoche entsprach das einem Plus von 0,2 %.

In den Niederlanden entwickelten sich die Preise freundlich und legten um 1,1 % zu; in Dänemark, Irland und Spanien zogen die Notierungen zwischen 0,8 % und 0,6 % an. Schwächer fielen die Zugewinne in Frankreich, Belgien und Österreich aus, wo die Erlöse der Mäster zwischen 0,3 % und 0,1 % zulegen konnten.

In Deutschland und Italien bewegten sich die Notierungen seitwärts, während es in Polen zu einem Abschlag von 0,2 % kam. Deutlich stärker als bei den Jungbullen fiel erneut der Preisanstieg bei Schlachtkühen der Handelsklasse O3 aus; sie erlösten den Kommissionsangaben zufolge durchschnittlich 319,46 Euro/100 kg SG und damit 0,9 % mehr als in der Vorwoche. In den Mitgliedstaaten kam es verbreitet zu teils spürbaren Aufschlägen.

In Italien präsentierte sich die Notierung fest und legte um 2,5 % zu. In Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Irland und Österreich zogen die Preise zwischen 1,9 % und 1,1 % an. In Spanien, Dänemark und Frankreich wurden O3-Kühe zwischen 0,8 % und 0,6 % teurer als in der Vorwoche gehandelt. In die Gegenrichtung entwickelte sich die Notierung in Polen; dort kam es zu einem Abschlag von 0,7 %.

Auch Schlachtfärsen waren in der EU weiterhin gefragt: Tiere der Handelsklasse R3 erlösten laut EU-Kommission im Schnitt der Gemeinschaft 395,40 Euro/100 kg SG; das entsprach einem Plus von 0,8 %. In den EU-Ländern kam es anteilig zu deutlichen Preisanstiegen. In Italien entwickelte sich die Notierung sehr fest und legte um 9,7 % zu. In Spanien stiegen die Erlöse der Mäster um 4,7 %, in den Niederlanden um 4,2 %. Schwächer fiel das Plus mit 1,8 % in Dänemark und mit 1,2 % in Österreich aus.

Vergleichsweise gering waren die Aufschläge in Deutschland, Irland und Frankreich, wo die Notierungen nur zwischen 0,5 % und 0,2 % anstiegen. Die Mäster in Belgien und Polen mussten derweil ihre R3-Färsen spürbar preiswerter abgeben; dort gaben die Notierungen um 1,5 % und 2,0 % nach.
EU-Marktpreise für SchlachtrinderBild vergrößern
EU-Marktpreise für Schlachtrinder
AgE
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Jungbullen weiter über 500 Euro

 Schlachtkuhnotierung hält Kurs

 Schlachtkuhnotierung im Mittel weiter fest

 Schlachtkuhnotierung in EU setzt Anstieg fort

 Schlachtkuhnotierung weiter im Aufwind

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken