Mit 183,5 Milliarden Euro lagen sie um 3,6 Prozent höher als 2016, teilte die
GfK am Donnerstag in Nürnberg mit.
Der Zuwachs sei aber fast ausschließlich auf steigende
Lebensmittelpreise zurückzuführen, heißt es im GfK-Consumer-Index für Dezember 2017, einer monatlichen Branchenanalyse des Marktforschungsunternehmens.
Der Absatz von Supermärkten, Discountern und Drogeriemärkten sei 2017 lediglich um 0,4 Prozent im Vergleich zu 2016 gestiegen. Dieses Absatzplus resultiere allein aus der
Abwanderung von Bäckerei- und Metzgerei-Kunden zu Supermärkten.
Dass die Supermarktkunden im vergangenen Jahr tiefer in die Tasche greifen mussten, hänge zum einem mit gestiegenen Preisen für Milchprodukte zusammen, zum anderen mit Lieferengpässen bei Obst und Gemüse wegen frostbedingter Ernteausfälle. In geringerem Umfang habe der immer häufigere Griff von Kunden zu höherwertigen und damit kostspieligeren Produkten zum Umsatzanstieg in 2017 beigetragen.