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19.06.2009 | 15:08 | Marktbericht  

Volatile Agrarmärkte brauchen effizientes Risikomanagement

Berlin - „Es gibt kein zurück zu einem System staatlicher Interventionen“ sagte Staatssekretär Gert Lindemann (Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) anlässlich der 4. Handelsblatt Jahrestagung „Agrar- und Ernährungswirtschaft“ (9. und 10. Juni 2009, Berlin) und betonte die zunehmende Bedeutung eines Risikomanagements für alle Marktbeteiligten.

Marktstand
(c) proplanta
Die vielfältigen Einflussfaktoren auf die Agrarpreise sowie die Strategien von Herstellern, Verarbeitern und Händlern mit den zunehmen liberalisierten Märkten umzugehen, bestimmte die Diskussionen der rund 70 Konferenzteilnehmer.


Mehr Eigenverantwortung

Die Agrarwirtschaft sei von der Wirtschaftskrise noch nicht so stark betroffen, auch wenn die deutschen Agrarexporte um zwei Prozent zurückgegangen seien, stellte Lindemann fest. Auf den historischen Tiefstand der Milchpreise habe die Bundesregierung mit einem Maßnahmepaket reagiert und die EU aufgefordert, alle Marktinstrumente zur Stabilisierung der Preise auszuschöpfen. Lindemann betonte den Einsatz der Bundesregierung für den Vorschuss der EU-Direktzahlungen. Mit rund 25 Millionen Euro stütze die Regierung zudem landwirtschaftliche Betriebe, um deren Liquidität zu stärken und Zinserleichterungen zu ermöglichen. Die Änderungen bei der Agrardieselsteuer entsprächen einer weiteren Liquiditätssteigerung von 560 Millionen Euro.

Auch wenn die Bundesregierung und die EU auf die aktuelle Situation mit Hilfen reagiert hätten, werde grundsätzlich an der Liberalisierung der Agrarwirtschaft festgehalten. Ein System ohne staatliche Interventionen fordere aber eine deutlich stärkere Risikoabsicherung aller Marktbeteiligten. „Wir brauchen mehr Eigenverantwortung, aber dennoch helfen wir den Landwirten bei der Umstellung“, sagte Lindemann und erinnerte an den Beitrag der Bundeskasse zur Unfall- und Krankenversicherung, an die Länderbeiträge bei Tierseuchen, die EU-Direktzahlungen sowie die Bundes- und Länderunterstützung bei Naturkatastrophen.


Die Zukunft der GAP

Die Zukunft der europäischen Agrarpolitik nach 2013 hänge von der Höhe des zukünftigen EU-Haushaltes und der für die Agrarwirtschaft bewilligten Gelder ab, so Lindemann weiter. Ein weiterhin großer EU-Agrarhaushalt müsse gut vorbereitet und begründet sein. Er sprach sich für die Fortsetzung der entkoppelten Zahlungen als unkomplizierter Form des Basisausgleichs aus. Wenn die Agrarwirtschaft sich gegenüber dem Weltmarkt öffne, sei ein Sicherheitsnetz nötig. Die aktuelle Situation auf den Milchmärkten zeige, dass auf solche Instrumente nicht ganz verzichtet werden könne. Auch für Forschung und Entwicklung und den Naturschutz müssten Anreize gesetzt werden, um eine multifunktionale Agrarwirtschaft zu bewahren.

Für eine Fortsetzung der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) über das Jahr 2013 hinaus sprach sich auch Julien Mousnier, Mitglied im Agrar-Kommissariat der EU, aus. Die Absicherung der künftigen Welternährung ziehe eine Ausweitung der weltweiten Produktion nach sich, der sich auch die europäische Landwirtschaft stellen müsse. „Wir müssen in Zukunft mit weniger mehr erreichen“, betonte Mousnier und erinnerte an das Spannungsverhältnis zwischen steigender Nahrungsmittel- und Bioenergienachfrage und der Notwenigkeit, CO2-Emissionen, Wasserbedarf und Umweltbelastungen zu senken. Mit einer innovativen Landwirtschaft und einer gemeinsamen Agrarpolitik könnten die vielfältigen Anforderungen erfüllt werden.

Auch die EU habe ihren Beitrag zur weltweiten Nahrungsmittelsicherheit zu leisten, betonte er. Dies könne aber nur bei einer optimalen Nutzung des landwirtschaftlichen Raumes, einer hohen Produktionskapazität, stabilen Welthandelsbeziehungen und Marktschutzmechanismen bei extremen Preisen gewährleistet werden. Zur Steigerung der Produktivität seien Innovationen bei Saatsorten, Produktions- und Düngetechniken notwendig und darum spreche sich die EU-Kommission für eine breite Forschung inklusive Gentechnik aus.


Renationalisierung ist kontraproduktiv

Mousnier erinnerte auch an die ehrgeizigen Klimaziele der EU. „Das Klimapaket ist Herausforderung und Chance zugleich“, sagte er. Da Zweidrittel der Energien aus Erneuerbaren Energien gespeist werden sollen, falle den Bioenergien eine wesentliche Rolle zu. Die Reduzierung des CO2-Ausstosses bei erhöhter Produktion stelle dagegen eine Herausforderung dar, bei der die Landwirte politisch unterstützt werden müssten. Eine Fortsetzung der GAP sei für die Umsetzung der Klimaziele ebenso notwendig, wie für die Entwicklung der Märkte.

„Eine Renationalisierung der Agrarpolitik können wir uns nicht leisten“, betonte Mousnier. Deutlich sprach er sich für eine Fortsetzung der Direktzahlungen nach 2013 aus, auch wenn sie angesichts volatilerer Märkte verändert werden müssten. Versicherungen würden in Zukunft eine wichtige Rolle spielen und die Landwirte müssten ermutigt werden, Finanzreserven zu schaffen. Auch die Beratungssysteme und Marktinformationen müssten noch weiter verbessert werden. „Das heutige GAP ist ein wichtiges Mittel, das erhalten werden sollte. Aber wir müssen realistisch bleiben und überzeugende Argumente für die Fortsetzung der GAP und der Fördermittel finden“, schloss Mousnier.


Agrarpreise werden von vielen Faktoren abhängig

Die vielfältigen Faktoren, die in einem liberalisierten Agrarmarkt die Preise bestimmen, erläuterte Dr. Klaus-Dieter Schumacher von Alfred C. Toepfer International. Die Volatilität der Agrarpreise werde weiterhin von Angebot und Nachfrage bestimmt und bleibe abhängig von den Ernten. In 2007 und 2008 habe Bioenergie noch keine große Rolle bei der Preisbildung gespielt habe, aber durch den weltweit steigenden Verbrauch an Ethanol würden die Bioenergien schon bald einen deutlichen Einfluss auf die Preisbildung gewinnen. „Die Preise für Biomasse werden sich am Mineralöl anlehnen und die Profitabilität der Bioenergie hängt an den Mineralölpreisen“, so Schumacher. Einen zunehmenden Einfluss auf die Agrarpreise hätten zudem Frachtkosten und der Dollarkurs. Darüber hinaus seien Agrarrohstoffe interessant für institutionelle Investoren geworden, so dass Spekulationen auf die Preise einwirken würden. Grundsätzlich seien Spekulationen ein gutes Instrument, so Schumacher, allerdings würden klare Rahmenbedingungen benötigt.


Protektionismus bleibt großes Risiko

Problematisch bei der Preisentwicklung seien Export-Embargos, Staatshandel und andere protektionistische Maßnahmen. „Diese Politik ist langfristig nicht in Ordnung und erhöht die Volatilität und die Risiken“, betonte Schumacher. Der Kampf um Rohstoffe sei international eine große Herausforderung. Immer mehr Staaten investierten in die Nahrungsmittelproduktion anderer Länder und betrieben so eine andere Form des Kolonialismus. Grundsätzlich seien Investitionen in die Landwirtschaft anderer Länder durchaus sinnvoll und stärkten den Aufbau der Agrarproduktion. Allerdings müssten diese Projekte stärker im Rahmen von Public-Private-Partnerships durchgeführt werden, um nicht nur die Interessen einzelner Länder zu bedienen.

Zu einem weltweiten Megatrend entwickle sich das Thema einer nachhaltigen Agrarwirtschaft, sagte Schumacher weiter. Langfristig würden CO2-Zertifizierungen, Biodiversität und Nachweispflichten über die ganze Wertschöpfungskette eine immer wichtigere Rolle spielen. Die veränderten Klimabedingungen führten zudem zu einer größeren Produktion in den entwickelten Ländern sowie in Lateinamerika. „Die Volatilität der Märkte wird stärker werden und langfristige Sicherung des Zugangs zu Rohwaren rückt stärker in den Vordergrund“, so Schumacher. Angesichts der zahlreichen Einflussfaktoren auf die Preisgestaltung landwirtschaftlicher Produkte betonte er abschließend die Bedeutung eines effektiven Risikomanagements.


Handel und Hersteller als Partner

Ein Plädoyer für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Ernährungswirtschaft und dem Handel hielt der frühere Leiter Einkauf der REWE Group, Hans-Joachim Trauzettel. Damit Hersteller und Handel gleichberechtigt von der Preisbildung profitieren können, müsste wieder ein Gleichgewicht im Verhältnis der beiden Akteure gefunden werden. Während sich zunächst durch Konzentrationsprozesse auf der Herstellerseite die Marktmacht zugunsten der Produzenten und Markenartikler verschoben habe, habe sich seit den 1980er Jahren durch die Entwicklung der Discounter und der Handelsmarken die Marktmacht zugunsten des Handels verschoben.

Die fehlende Spanne ginge heute zumeist zu Lasten der Hersteller, so dass immer mehr Nahrungsmittelbetriebe um ihre Existenz kämpften und die Vielseitigkeit des Angebotes leide. Da viele Hersteller bereits bis zu fünfzig Prozent ihres Absatzes über einen Händler abwickelten, nähme die Abhängigkeit immer weiter zu. Der Handel sei zudem bemüht, den Umsatzanteil seiner Eigenmarken zu stärken. Da der Handel meist mehr von den Markenartikeln profitiere, stellte Trauzettel die Behauptung auf, dass der Lebensmittelhandel seine Eigenmarken durch die Markenartikel subventioniere. Der Handel fordere immer mehr, während die Hersteller kaum noch Gegenleistungen oder Planungssicherheit erhielten. Bedenklich sei zudem die Zunahme handelseigener Produktionsstätten. „Diese Vorgehensweise wird kurz- und mittelfristig das Ende für kleinere Hersteller und Handelsunternehmen sein“, so der Berater weiter.


Landtechnik wird immer intelligenter

Den Beitrag der Landtechnik zur Bewältigung der prognostizierten Verdoppelung der Getreidenachfrage in den nächsten zwanzig Jahren erläuterte Dr. Theo Freye (CLAAS KGaA mbH). Um durchschnittlich drei Prozent pro Jahr sei die Leistungsfähigkeit von Mähdreschern in den letzten Jahren gestiegen, betonte Freye. Bereits 2006 seien mit modernen Geräten Ernteleistungen von siebzig Tonnen pro Stunde erreicht worden. Auch die Entwicklung neuer landwirtschaftlicher Geräte stünde im Spannungsfeld zwischen Ökonomie, Ökologie und technischen Voraussetzungen. Reine Größe sei nicht mehr entscheidend, sondern es müssten intelligente Maschinen entwickelt werden, die beispielsweise auswerten könnten, welche Mengen auf welchen Flächen geerntet werden. Über GPS-Steuerung könnten Felder bereits sehr genau bewirtschaftet werden und Nachweispflichten über den Ernte-Ort erbracht werden.


Genossenschaftliche Strukturen im Agrarhandel auf dem Prüfstand

Die zunehmende Professionalisierung in der Agrarwirtschaft verdeutlichte Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzender der BayWa AG. „Als Aktienunternehmen ist man zum Wachstum gezwungen“, stellte er fest. Dieses Wachstum könne nur durch Akquisitionen und mit einer Ausweitung der Produktpolitik in andere Länder erreicht werden. In Deutschland werde der Agrarhandel in den einzelnen Regionen durch die engen Genossenschaftsgrenzen bestimmt und der Wettbewerb eingeschränkt. Die Übernahme der HG Kiel durch einen ausländischen Wettbewerber habe in jüngster Zeit aber gezeigt, dass die Genossenschaftsstruktur auf dem Prüfstand stehe.

Lutz prognostizierte, dass in den nächsten Jahren mit weiteren ausländischen Anbietern auf den deutschen Markt zu rechnen sei und sich der deutsche Markt internationalisiere. Die Finanzkrise setze dabei besonders kleinere Händler unter Druck, so dass die BayWa hier auch eingreifen werde, um die deutsche Landhandelsstruktur zu erhalten. „Die BayWa ist in der Lage auch andere Betriebe zu stützen, damit die Strukturen stabil bleiben“, sagte er. Über Akquisitionen hinaus wolle die BayWa Marktanteile bei Saat- und Futtermitteln zurückgewinnen und die Bereiche Inhouse-Technologie, Milchwirtschaft und kommunale Landtechnik stärken. Zudem plane sein Unternehmen einen Ausbau der Forstprodukte und setze auf den Wachstumsmarkt Tafelobst.

Einen differenzierten Umgang habe sein Unternehmen mit den Wachstumschancen auf dem osteuropäischen Markt, so der BayWa-Chef weiter. „Osteuropa ist ein schwieriger und auch gefährlicher Mark“, sagte er. Langfristig sei die osteuropäische Landwirtschaft sehr potent und zukunftsträchtig, allerdings müsse der Preis bei Akquisitionen stimmen. Hier müsse die Komplexität der Preisentwicklung auf den Getreidemärkten berücksichtigt werden. Lutz pflichtete Klaus-Dieter Schumacher bei, dass die Abhängigkeit von Faktoren außerhalb der Erntemengen deutlich größer geworden sei und damit das Risiko von Investitionen. Darum bleibe die BayWa zurzeit noch sehr vorsichtig mit Engagements in Osteuropa.

Die Volatilität der Agrarpreise verdeutliche, dass die Globalisierung in der Landwirtschaft angekommen sei, sagte Lutz weiter. Die traditionellen Handelsstrukturen befänden sich im Umbruch und die Marktaufteilungen würden sich verändern. Damit würden Finanzkraft und Liquidität eines Unternehmens zu zentralen Erfolgsfaktoren.


Risikokultur etablieren

Die Bedeutung eines funktionierenden Risikomanagements in allen Bereichen der Agrarwirtschaft betonte Andreas Schüren (RölfsPartner Management Consultans). Risikomanagement bedeute nicht nur die Einhaltung von gesetzlichen Regeln, sondern die stetige Überwachung der Bonität. Nicht nur Preisschwankungen seien hier zu beachten, sondern auch Einkaufsstrategien, Bestände, Währungs- und Kapitalmarktrisiken sowie Forderungsbestände. „Es hat immer Schwankungen auf den Agrarmärkten gegeben. Aber sie werden heftiger und damit schlechter zu prognostizieren“, so Schüren. Die Deregulierung, die Konkurrenz zu Mineralölpreisen, Wetterextreme sowie der Eintritt neuer agrarfremder Investoren bestimme heute das Risikoumfeld für die Agrarwirtschaft. In den Unternehmen müsse darum die Verantwortlichkeiten und Regeln für diesen sensiblen Bereich klar definiert und hierarchisch hoch angesiedelt werden. Schüren plädierte für eine Risikokultur in den Unternehmen, die täglich in der Lage sei, Risiken und Kontrakte zu bestimmen und entsprechend reagieren könne.


Auf internationalen Märkten zur kritischen Größe

Den Weg der Schweizer Molkerei Emmi auf internationale Märkte, beschrieb Urs Riedemer (Emmi Gruppe). Die bis 1995 genossenschaftlich geführte Molkerei und heutige Aktiengesellschaft habe zunächst durch die Konsolidierung auf dem Schweizer Molkereimarkt profitiert und sei heute als Vollsortimenter in der Schweiz tätig. Da der Schweizer Markt gesättigt sei, vermarkte Emmi schon länger in Italien, Deutschland, Österreich und den USA seine Produkte und wolle die Internationalisierung nun auch auf Kanada, Belgien, die Niederlande, Frankreich und Spanien ausdehnen.

Emmi setze dabei auf das Image der Schweiz als hochpreisig und hochwertig. Um hohe Preise auch beim Kunden rechtfertigen zu können, seien Qualität und Innovation die Schlüsselfaktoren für den Erfolg, betonte der Emmi-CEO. Die Internationalisierung sei notwendig, um eine kritische Größe zu erreichen, mit der ein Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig bleiben könnte, sagte er. Emmi sei derzeit die Nummer 19 in Europa und damit schon gut aufgestellt. Die weitere Internationalisierung sei auch weiter auf die Schweiz als Marke ausgerichtet und werde je nach Marktsituation über Zukäufe, Partnerschaften oder Allianzen verfolgt. „Die kritische Größe ist entscheidend“, betonte Riedemer.


Osteuropa ist ein Markenland

Die Chancen, in Osteuropa Fleisch und Wurst zu verkaufen, erläuterte Christof Queisser (Zimbo Fleisch- und Wurstwaren). Von den fünf Produktionsstandorten seines Unternehmens befänden sich bereits zwei in Osteuropa. Zimbo habe sich für ein Wachstum auf den osteuropäischen Märkten entschieden, da das Marktumfeld im deutschen Einzelhandel immer problematischer geworden sei. „Deutschland ist markenfeindlich“, stellte Queisser fest und verwies auf den stetig wachsenden Anteil von Handelsmarken, der Markenartikler immer weiter zurückdränge. „Osteuropa ist ein Markenland und kennt kaum Eigenmarken und Discounter“, so der Zimbo-CEO. Darüber hinaus sei der Fleisch- und Wurst-Verbrauch in Westeuropa sehr stabil, während in Osteuropa der Prokopf-Verbrauch ansteige.

Da in Osteuroopa rund 40 Prozent des Nettoeinkommens für Lebensmittel ausgegeben würden, hätten Nahrungsmittel einen ganz anderen Stellenwert als in Deutschland, wo nur zwölf Prozent des Nettoeinkommens für Lebensmittel aufgewendet würden, verglich Queisser weiter. Die Sortimente in Osteuropa seien noch sehr regional bezogen und darum produziere Zimbo in Osteuropa auch regional typische Produkte. Eigentlich verfolge Zimbo keine klassische Export-Strategie, sondern versuche immer in den Ländern selbst zu produzieren. Während Osteuropäer beim Geschmack sehr traditionell und regional ausgerichtet seien, zeigten sie bei der Darreichungsform und bei der Verpackung sehr viel Innovationsfreude. Der Markenakzeptanz und dem guten Rahmenbedingungen bei der Vermarktung im Handel stünden allerdings ein hoher logistischer Aufwand und personelle Schwierigkeiten gegenüber. Zimbo habe die Ausweitung auf den osteuropäischen Markt nicht bereut und generiert bereits 40 Prozent im Ausland.


Quelle: euroforum
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