Im vergangenen Jahr wurden 8.432 Schweine und Rinder auf diese Weise zu Wurst und Fleisch gemacht, 2019 waren es 8.986 Tiere gewesen. Das geht aus dem kürzlich veröffentlichten Jahrbuch des Statistischen Landesamts hervor. Demnach gibt es einen rückläufigen Trend bei den Hausschlachtungen von Schweinen, bei den Rindern hingegen ein Plus.
Die Statistik zeigt, dass im vergangenen Jahr 6.931 Schweine außerhalb der kommerziellen Schlachtstätten zu Fleisch und Wurst gemacht wurden, 2019 waren es noch mehr als 7.550 gewesen, vor zehn Jahren noch etwa 16.300. Bei den Rindern steigt die Zahl der hausgeschlachteten Tiere seit einigen Jahren hingegen: von gut 1.220 im Jahr 2017 auf nun rund 1.500.
Kälber wurden nicht mit eingerechnet.
Die Gesamtschlachtmenge bei den Hausschlachtungen im Land betrug laut der Statistik im Jahr 2020 1.139 Tonnen nach 1.070 Tonnen im Jahr 2019. 2010 waren es noch 1.899 Tonnen gewesen.
Bei Hausschlachtungen kommt der
Schlachter entweder auf den Hof des Tierhalters oder der Besitzer bringt das Tier zum Schlachter. Fleisch aus einer Hausschlachtung ist nur für den eigenen häuslichen Gebrauch bestimmt. Fleisch- und Wurstwaren aus Hausschlachtungen dürfen nicht verkauft oder kostenfrei an Dritte abgegeben werden.
Die statischen Daten zeigen, wie gering der Anteil der Hausschlachtungen ist: Den 6931 hausgeschlachteten Schweinen im Land steht die Zahl von mehr als 4,8 Millionen gewerblich geschlachteten Schweinen gegenüber.