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22.03.2011 | 11:40 | Brotpreise 

Weniger Brot verkauft - Preise steigen

Berlin - Der Brotkonsum in Deutschland geht leicht zurück, zugleich wird das Grundnahrungsmittel teurer.

Kastenbrot
Im vergangenen Jahr kauften die Kunden 804.000 Tonnen Brot, das waren 2,5 Prozent weniger als 2009, wie der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks am Montag in Berlin bilanzierte. Der Brotpreis stieg demnach 2010 im Durchschnitt um 3,5 Prozent. Der Umsatz der Bäckereibetriebe blieb nahezu konstant bei 12,93 (Vorjahr: 12,87) Milliarden Euro. 

Für dieses Jahr legte sich Verbandspräsident Peter Becker nicht auf Zahlen fest. Die Bäcker erwarteten 2011 «ein Umsatzplus bei gleicher Menge». Das bedeutet höhere Preise. Präsident Becker wies auf steigende Kosten für Getreide und Backfette sowie Energie hin. Vor allem in Asien sei die Nachfrage nach Backwaren enorm gestiegen. Deutsche Fachkräfte seien dort inzwischen gesucht, ebenso in Deutschland hergestellte Bäckereimaschinen.

Das seit Jahren zu beobachtende Bäckereiensterben hat sich 2010fortgesetzt. Die Zahl der Betriebe sank binnen Jahresfrist um 500 auf 14.500. Vor zehn Jahren waren es noch 19.800. Dagegen geht es mit der Beschäftigtenzahl seit 2004 wieder aufwärts. Im vorigen Jahr waren 293.300 Menschen in der Branche beschäftigt. Das waren 800 mehr als 2009 und 21.000 mehr als 2004, dem bisherigen Tiefpunkt bei der Beschäftigung. (dpa)
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