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07.04.2021 | 11:12 | Plastikmüll 

Verbot von Einwegplastik beflügelt Erfindergeist

Göttingen / Bremerhaven - Das anstehende EU-weite Verbot vieler Produkte aus Einwegplastik ruft in Deutschland Start-ups mit neuen Geschäftsideen auf den Plan.

Plastikmüll
Pro Woche nehmen Menschen laut einer Studie eine Kreditkarte Mikroplastik zu sich. Die Partikel gelangen durch das Essen und Trinkwasser in den Körper. Das Verbot von Einwegplastik in der EU soll Mensch und Umwelt schützen - und eröffnet riesige Absatzchancen. (c) proplanta
In Göttingen etwa produziert das Unternehmen Kulero Besteck aus Brot.

Abnehmer sind den Gründern zufolge große Supermärkte, Hotels, Gastronomie, Gefängnisse und Psychiatrien. An einem anderen Verpackungsstoff tüfteln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts und der Hochschule Bremerhaven: Meeresalgen. Ihr Partner für die Konzeption des Verpackungsdesigns ist der Fischgroßhändler Nordsee.

Produkte aus Einwegplastik, für die es gute Alternativen gibt, dürfen ab dem 3. Juli 2021 EU-weit nicht mehr verkauft werden. Strohhalme, Wattestäbchen, Kaffeebecher, Rührstäbchen, Besteck oder Teller und Schalen dürfen dann nicht mehr aus expandiertem Polystyrol hergestellt werden. Dem Gesetz zum Bann von Einwegplastik hatten Bundestag und Bundesrat im November zugestimmt.
dpa
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