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24.06.2015 | 09:07 | Energetische Sanierung 

Bayerns Energiepolitik setzt beim Endverbraucher an

München - Die Staatsregierung will mit neuen Zuschüssen für Hausbesitzer den Energieverbrauch in Bayern reduzieren.

Energetische Sanierung
(c) proplanta
Das Kabinett beschloss am Dienstag in München ein 10.000-Häuser-Programm mit Zuschüssen für die Sanierung von Ein- und Zwei-Familienhäusern.

Eigentümer sollen zwischen 1.000 und maximal 18.000 Euro Förderung beantragen können, wenn sie ihr Haus mit Energiespeichern ausrüsten oder eine energiesparende Heizung einbauen. Das Programm soll über vier Jahre bis 2018 laufen und hat ein Gesamtbudget von 90 Millionen Euro.

«Die Energiewende ist ohne eine Wärmewende nicht denkbar», sagte Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) laut Pressemitteilung der Staatskanzlei. «Vierzig Prozent der Energie werden im Gebäudebereich eingesetzt.»

Die Staatsregierung setzt damit ein Versprechen der CSU aus dem Landtagswahlkampf 2013 in leicht abgeänderter Form um. Ursprünglich waren bis zu 100 Millionen Euro angedacht, außerdem sollte zunächst nur der Einbau von Energiespeichern gefördert werden. (dpa/lby)
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