Die ersten Erträge liegen dort den Angaben zufolge rund 10 Dezitonnen pro Hektar unter den ohnehin schon schlechten Erwartungen. Die kommenden Wochen würden zeigen, ob die Erträge auf den stärkeren Böden höher sind. Daher bestehe noch Hoffnung, dass das Endergebnis der diesjährigen Ernte im
Winterweizen über den ersten Zahlen liegen werde, sagte ein Verbandssprecher.
Das trockene Wetter hat den Bauern bisher gute Bedingungen zum Ernten verschafft. Gleichzeitig habe die Trockenheit aber auch dazu geführt, dass sich die verhaltenen
Prognosen zur Ernte vielerorts bewahrheiteten, so der Bauernverband weiter. Nur im Süden Sachsen-Anhalts konnten einige Betriebe durchschnittliche Erträge bei der Wintergerste einbringen. Im Raum Anhalt und in der Altmark liegen die Ertragsmengen hingegen darunter. Landesweit wurden zudem durchwachsene Qualitäten gemeldet.
Beim Winterraps sind laut Verband in allen Regionen Mindererträge eingetreten, die auf die anhaltende
Dürre zurückzuführen sind. In der Altmark und dem Raum Anhalt liegen die Erträge voraussichtlich etwas höher als in den Regionen Mitte und Süd. Auch hier ist die anhaltende Dürre der größte Faktor. Auch der Befall vom Rapserdfloh beeinflusst die Ernte negativ.