Große
Unwetterschäden seien in diesem Jahr ausgebelieben, auch der Befall mit Planzenkrankheiten und Schädlingen sei bislang gering gewesen, teilte das
Agrarministerium am Freitag in Malschwitz (Landkreis Bautzen) mit. Lediglich an einigen Standorten seien bei Getreide Trockenschäden zu beklagen.
Den Angaben zufolge ernten Sachsens Landwirte in diesem Jahr voraussichtlich auf 363.000 Hektar Getreide. Wichtigste Kultur ist der Winterweizen, der auf 194.200 Hektar wächst, gefolgt von
Raps mit einer Anbaufläche von 128.700 Hektar. Auf 115.900 Hektar brachten die
Bauern Gerste aus. Hinzu kommen 80.300 Hektar
Silomais und 16.000 Hektar Zuckerrüben.
Nach Ansicht von Landwirtschaftminister Thomas Schmidt (
CDU) muss die
Agrarförderung der EU weiter auf hohem Niveau erhalten bleiben. Viele Landwirte in Sachsen hätten sich für Anbaumethoden entschieden, die über die gesetzlich vorgeschriebenen Mindeststandards für den Umwelt- und Tierschutz hinausgingen. Deshalb müssten die Bauern mit Förderprogrammen einfach und praxisnah unterstützt werden.