(c) proplanta Wie sich aus den Meldungen der Berichterstatter des Statistischen Landesamtes zur Herbstaussaat ergibt, ist bei der Ölfrucht mit einer 5-prozentigen Flächenausdehnung auf 72 000 (Hektar) ha zu rechnen. Als Gründe werden die günstigen Fruchtfolgeeigenschaften und die gute Marktsituation angeführt. Die Nachfrage nach Rapsöl zur menschlichen Ernährung und nach Rapsschrot zur Eiweißversorgung der Tiere ist stetig und gut. Weitere Absatzmöglichkeiten bietet der Biodieselbereich.
Winterweizen ist die bedeutendste Getreideart im Land. Ihr Anbauumfang dürfte sich gegenüber dem Vorjahr (211 000 ha einschl. Dinkel) kaum verändert haben. Die zweite bedeutende Wintergetreideart im Land, die Wintergerste, hat neue Freunde gewonnen. Die geschätzte Anbaufläche von 105 000 ha bedeutet gegenüber dem Vorjahr ein Plus um 5 Prozent.
Die obigen Angaben müssen aufgrund der vergleichsweise begrenzten Zahl an Berichterstattern noch als vorläufige Anbautendenzen angesehen werden. Auf breiter statistischer Basis abgesicherte Daten über den tatsächlichen Anbau auf dem Ackerland liefert die Bodennutzungshaupterhebung 2007, deren erste Ergebnisse voraussichtlich Ende Juli vorliegen werden.
Wie das Statistische Landesamt weiter feststellt, wurde bei Zuckerrüben im Landesmittel mit 666 Dezitonnen (1dt = 100 kg) oder 66,6 Tonnen je ha eine herausragende Flächenleistung erzielt (2000/2005: 619 dt/ha). Es ist dies nach 2000 (677 dt/ha) die zweithöchste Flächenleistung in der Geschichte Baden-Württembergs. Die heimische Zuckerrübenproduktion beziffert sich bei einer Anbaufläche von rund 17 700 ha auf 1,18 Millionen dt gegenüber 1,30 Mill. dt im langjährigen Mittel bzw. 1,32 Mill. dt im Vorjahr.
Quelle: Stat. Landesamt BW 28.12.2006
|
|