„Minister Schmidt räumt der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft einen hohen Stellenwert ein. Er will vor allem das Wachstumspotenzial für die stark nachgefragten heimischen Bio-Lebensmittel besser nutzen“, resümiert Löwenstein.
Einig sind sich Minister Schmidt und die Vertreter der Bio-Branche in der Bewertung der EU-Kommissionsvorschläge für eine neue Öko-Verordnung: Der Entwurf ist ungeeignet, die deutsche Bio-Lebensmittelproduktion zu stärken und konterkariert Verbraucherinteressen.
Löwenstein: „Jetzt kommt es darauf an, dass Minister Schmidt im EU-Rat eine Mehrheit gegen den Entwurf der
EU-Kommission und für eine sinnvolle Weiterentwicklung der bestehenden Verordnung hinter sich versammelt. Die gesamte deutsche Bio-Branche wird ihn dabei unterstützen.“
Die Entwicklungs- und Wachstumschancen des Bio-Marktes schätzen Bio-Branche und Landwirtschaftsministerium unisono positiv ein. „Wir sind uns mit Minister Schmidt einig, dass die Voraussetzungen für Landwirte, die auf ökologischen Landbau umstellen wollen, günstig sind: Die Nachfrage der Verbraucher nach Bio-Produkten wächst stetig. Und die Bundesländer verfügen nach der Reform der Gemeinsamen
Agrarpolitik über einen verlässlichen Finanzrahmen zur wirksamen Förderung der Umstellung auf Ökolandbau“, erklärte Löwenstein. „Die Bundesländer müssen diesen Rahmen nun voll ausschöpfen.“
Zum Abschluss des Treffens sicherten sich der BÖLW-Vorsitzende Löwenstein und Bundesminister Schmidt eine enge und konstruktive Zusammenarbeit für die Ökologische Lebensmittelwirtschaft zu. (bölw)