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08.08.2018 | 13:49 | Erlass wegen Dürre 
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Notsituation: Konventionelles Futter für Ökobetriebe zugelassen

Düsseldorf / Münster - Ökobauern in Nordrhein-Westfalen dürfen wegen der Futtermittelknappheit jetzt auch konventionelles Produkte verfüttern.

Futtermittelknappheit
Erlass wegen Dürre: Ökobauern dürfen konventionelles Futter nutzen. (c) proplanta
Eine entsprechenden Verfügung des NRW-Landwirtschaftsministeriums bestätigte am Dienstag eine Sprecherin der dpa. Wegen der anhaltenden Hitzewelle wird für alle Betriebe das Futter knapp.

Landwirte mit Ökosiegel kämpfen wie die konventionell betriebenen Höfe darum, ihre Tiere satt zu bekommen. Dank der Lockerung der Regeln aus Düsseldorf können die Ökobauern auf Antrag jetzt auch Heu, Stroh, Gras- oder Maissilage an die Tiere geben, das nicht unter den strengen Ökoregeln angebaut wurde. So dürfen sie keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel einsetzen und keine Mineraldünger.

Laut Ministerium verlieren die Bauern dennoch nicht ihre Ökosiegel. Der Erlass gilt bis Juni 2019. Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband begrüßte den Schritt, fordert aber wegen der aktuellen Ausnahmesituation weitere Lockerungen.
dpa/lnw
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carpe diem schrieb am 08.08.2018 21:33 Uhrzustimmen(29) widersprechen(15)
Ein Witz! Die konventionelle Landwirtschaft von morgens bis abends als Umweltverschmutzer und Tierquäler brandmarken - aber sowie es an das eigene Portemonnaie geht wird das eigene Evangelium über Bord geworfen. Egal ob Schwermetallspritzungen im Weinbau oder jetzt das mit Chemie verseuchte Futter von konventionellen Betrieben. Diese Doppelmoral einfach nur zum Kotzen!
markus bamberger schrieb am 08.08.2018 14:41 Uhrzustimmen(17) widersprechen(13)
dies ist ein richtiger ansatz .Dabei dachte ich ,das biobetriebe mit der grundfutterversorgung laut hofreiter und anderen dummschwätzer/innnen keine probleme haben dürften,da nur konvennionelle Betriebe zu viel vieh halten würden. Dies wird doch auch so von den Experten der Medienverterter immer wieder so behauptet.
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