(c) proplanta Nach den am Mittwoch vom Bundeslandwirtschaftsministerium veröffentlichten Strukturdaten wurden im bevölkerungsreichsten Bundesland im vergangenen Jahr nur 6,3 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen ökologisch bewirtschaftet. Im Bundesdurchschnitt waren es 11,2 Prozent der Flächen. Niedriger war der Anteil der Ökoflächen nur noch in Niedersachsen mit 5,8 Prozent, am höchsten mit 20,7 Prozent im Saarland.
Bundesweit setzte sich der Trend zu Öko auch 2022 fort - allerdings schwächer als im Vorjahr. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche wuchs um knapp 58.000 Hektar auf 1,86 Millionen Hektar. In NRW ging die ökologisch bewirtschaftete Fläche dagegen nach den Zahlen des Bundeslandwirtschaftsministeriums leicht auf gut 93.500 Hektar zurück.
Das NRW-Landwirtschaftsministerium bekräftige, es halte trotz des Rückschlags am Ziel fest, bis 2030 in NRW den Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche auf 20 Prozent zu steigern. Die Zahl der landwirtschaftlichen Öko-Betriebe im Land sei im vergangenen Jahr bereits von 2.297 auf 2.334 gewachsen. Der Flächenrückgang im vergangenen Jahr sei im Wesentlichen auf einen Einzeleffekt zurückzuführen.
|
|