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16.05.2011 | 16:16 | Bio-Lebensmittel 

Schleswig-Holstein: 12. Gottorfer Landmarkt förderte Bio-Produkte

Schleswig - Landwirtschaftsministerin Dr. Juliane Rumpf hat gestern (15. Mai) in Schleswig den 12. Gottorfer Landmarkt eröffnet, der 2011 unter dem Motto steht, "Bio schafft Lebensqualität".

Bio-Produkte
(c) proplanta
"Der Markt ist eine wahre Bereicherung für Schleswig-Holstein", sagte sie angesichts der weit über 100 Aussteller aus den Bereichen ökologische Lebensmittelerzeugung und Verarbeitung, erneuerbare Energien, Textilien aus ökologisch erzeugten Rohstoffen, fairer Handel sowie Kunsthandwerk. "Das interessante Angebot wird ergänzt durch Kultur und Informationen an Ständen und in Vorführungen, das alles im Rahmen des Ambientes der schönen Schleswiger Schlossinsel", sagte Frau Rumpf mit Blick auf den besonderen Rahmen der Veranstaltung. Dort wird den Besuchern des Landmarkts ein ganztägiges Programm mit Museumsführungen, Theater, Musik und Literatur, Verlosungen, Spielen, Bio-Kochshow, Modenschau "Green Fashion" mit Mode aus ökologisch erzeugten Rohstoffen und nicht zuletzt ein Kinder-Mitmach-Ökodorf geboten.

Weiter sagte die Ministerin, dass sich ökologisch erzeugte Lebensmittel "in beeindruckender Weise" aus einer Nische herausgearbeitet hätten, die vor einigen Jahren bei vielen Menschen noch mit Vorstellungen von Verzicht, Unansehnlichkeit und minderer Qualität verbunden war. Das mittlerweile attraktive und breite Produktspektrum stehe in seiner Vielfalt dem Angebot konventioneller Produkte inzwischen jedoch nicht nach.

Zur Förderung ökologischer Anbauverfahren sagte sie, ihr Ziel sei, die in 2012 auslaufenden Bewilligungen zur Förderung der Beibehaltung ökologischer Anbauverfahren um ein Jahr zu verlängern, damit alle Betriebe bis zum Ende der laufenden EU-Förderperiode einheitlich gefördert werden. Für die Zeit danach könne sie jedoch keine Versprechungen machen, da die Bemühungen zur Konsolidierung des Landeshaushaltes weiter fortgesetzt werden müssten. Auch sei noch unklar, wie die Rahmenbedingungen auf EU-Ebene ab 2014 aussehen werden.

Juliane Rumpf: "Wir setzen uns für möglichst hohe EU-Kofinanzierungsanteile für Agrarumweltmaßnahmen ein, damit mit möglichst wenig Landesmitteln möglichst viele Flächen gefördert werden können". (PD)
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