Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
03.02.2014 | 18:30 | Vom Umweltministerium zur TLL 

Thüringer Beamter wegen Elefantenjagd versetzt

Erfurt - Der Druck und die Empörung nach einer mutmaßlichen Elefantenjagd eines hochrangigen Thüringer Beamten waren wohl doch zu groß. Umweltminister Reinholz will den Großwildjäger jetzt versetzen lassen - in das Landesamt für Landwirtschaft.

Elefantenjäger
(c) proplanta
Ein wegen einer Elefantenjagd in Afrika in die Kritik geratener hoher Beamte im Thüringer Umweltministerium wird versetzt. Minister Jürgen Reinholz (CDU) habe den Beamten von seiner Funktion als Zentralabteilungsleiter entbunden und «ihm mit sofortiger Wirkung eine Aufgabe außerhalb des Ministeriums» zugewiesen, teilte das Ministerium am Montag in Erfurt mit.

Der Beamte werde in die untergeordnete Landesanstalt für Landwirtschaft versetzt und dort ebenfalls eine leitende Tätigkeit übernehmen, sagte Ministeriumssprecher Andreas Maruschke der Nachrichtenagentur dpa.

Der Beamte steht seit Tagen in der Kritik, weil er im afrikanischen Botsuana einen Elefanten gejagt und erlegt haben soll. Fotos, die angeblich den Zentralabteilungsleiter posierend bei dem toten Tier zeigen, waren Medien anonym zugespielt worden. Der Beamte soll den Elefanten am 6. Dezember in Botsuana erlegt haben.

Neben Dutzenden empörten Kommentaren im Internet, erhielten auch mehrere Ministerien E-Mails, die teils Drohungen gegen den Beamten und andere Mitarbeiter enthielten. Maruschke sprach am Montag von mindestens 500 Nachrichten. «Es gab auch unzählige Telefonanrufe», fügte der Sprecher hinzu. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Spargelsaison offiziell in Thüringen begonnen

 Mehr Hennen legen mehr Eier

 Feierlicher Grillsaisonstart in Thüringen

 Wärmepumpe an Grundstücksgrenze zukünftig erlaubt

 GLÖZ 8 - Umweltverbände laufen Sturm

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken