In einem Gespräch mit EU-Verbraucherkommissar John Dalli schlug sie nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa europaweit verbindliche Standards vor, um gesundheitsgefährdende Stoffe von der Produktion von Futtermitteln zu trennen. Technische Fette dürfen nach ihrer Ansicht unter keinen Umständen in Lebens- oder Futtermittel gelangen. Dalli habe sich in dem Telefonat offen gezeigt für den Vorschlag der EU-weiten Regelung.
«Betriebe, die Futterfette herstellen, dürfen nicht auf demselben Firmengelände gleichzeitig Stoffe für die technische Industrie produzieren», sagte
Aigner am Rande der Klausur der CSU-Landesgruppe in Wildbad Kreuth. «Eine strikte Trennung der Warenströme kann das Risiko von Vermischungen und Verunreinigungen mindern.»
Aigner will unabhängig davon in den nächsten Wochen mit den Bundesländern beraten, wie die Zulassungsbedingungen verschärft werden können für Betriebe, die Rohstoffe für Futtermittel liefern. Dalli äußerte sich nach ihren Angaben zufrieden mit den aktuellen Maßnahmen in Deutschland. (dpa)